Montag, 23. März 2020

Initiative Gastronomie & Hotellerie Berlin_Offener Brief an das Land Berlin wegen drohender Schließungen in der Gastronomie und Hotelerie

In der Initiative Gastronomie & Hotellerie Berlin haben sich 640 Gastronomie- und Hoteleriebetriebe sowei Event-Agenturen zusammengeschlossen.
Vertreten durch Thorsten Pannek, Inhaber von Pannek seine Budike, forderten sie am Freitag in einem direkten Brief an den Regierenden Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, an die Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Ramona Pop, sowie an die VertreterInnen der Senatskanzlei auf, dringend offenener zu kommunizieren:

"Wir wissen, dass Sie Ihr Bestes tun. Wir wissen auch, dass Sie unter großem Druck stehen und bereits einige Maßnahmen zur Unterstützung getroffen haben. Trotzdem müssen wir Ihnen mitteilen: Diese Maßnahmen helfen, sie werden uns aber nicht retten. Alle bisher getätigten Beschlüsse, wie beispielsweise die Bereitstellung von Überbrückungskrediten, sorgen für Aufschub der Probleme – nicht für Lösungen! Wir kommen aktuell nicht an die Soforthilfen, das bedeutet: Die meisten von uns sind womöglich bis zum Ende des Monats weg vom Fenster! Was wir brauchen, ist ein Dialog. Sprechen Sie mit uns! Wir sind bereit, Verantwortung zu übernehmen," so steht es in dem Brief.

Alle seien bereit, den Betrieb aufrechterzuhalten, um eine Grundversorgung sicherzustellen, einen Lieferdienst für Risikogruppen hochzuziehen, einfache To-Go-Mahlzeiten für die Menschen in ihren Vierteln zur Verfügung zu stellen.

Neben Forderungenn nach rechtliche Klarheit und der Anordnung der kompletten Schließung aller gastronomischen und Hotel-Betriebe sind folgende Punkte genannt:

Was wir jetzt brauchen, um weitermachen zu können:
 Sofortige und 100 prozentige Kostenübernahme aller Bruttogehälter (Vollzeit und Teilzeit) – denn ohne Trinkgeld reichen 60 Prozent Kurzarbeitergeld nicht aus
 Fortzahlungen aller ausgefallenen Arbeitsstunden für unsere Minijobber*innen und studentischen Aushilfen
 Steuernachlässe anstelle von Stundungen und Aufschiebungen
 Aussetzung der Insolvenzantragspflicht bis zum 01.03.2021
 Rechtlichen Schutz vor Vollstreckungsmaßnahmen aufgrund von Dauerschuldverhältnissen (Miet-, Leasing- und Kreditverträge)
 Soforthilfe nach dem Beispiel Bayern: https://www.stmwi.bayern.de/soforthilfe-corona/
 Sofortige Bürgschaften (Land oder Bund) für Miet- und Pachtverpflichtungen. Es muss schnell gehen, da die Vermieter sonst nicht auf „Bitten für Mietstundungen“ reagieren
 Körperschaftssteuer-Vorauszahlungen können zurückgefordert werden – dies sollte auch für die Gewerbesteuer-Vorauszahlungen gelten (bisher nicht möglich)
 Die Kreditzinsen für Kredite aus dem Schutzschirm für die Berliner Wirtschaft müssen auf NULL gesetzt werden
 Übernahme der Fixkosten und Löhne in Veranstaltungs-Agenturen

Mittwoch, 19. Februar 2020

9. März 2020 im Restaurant Le Faubourg: Raritäten aus dem Hause Rothschild

bei ‚Music, Wine & Dine‘

‚Music, Wine & Dine‘ bietet mit Weinen von Baron Philippe de Rothschild ein Highlight für anspruchsvolle Weinfreunde. Die Bordeaux Weine stammen aus der Region Pauillac, die im nördlichen Teil der Halbinsel Médocs gelegen ist und für ausgezeichnete Weine steht. Am 9. März 2020 ab 18:30 Uhr können sich die Gäste im Le Faubourg einen Abend lang unter dem Motto ‚Music, Wine & Dine‘ der Symbiose aus Weinen, Gourmetküche und feinen Tunes in entspannter Atmosphäre hingeben. Valérie Kahl, Repräsentantin aus dem Hause Rothschild, stellt unter anderem neue Weine wie Mouton Cadet Les Parcelles Rosé, Mouton Cadet Héritage und Escudo Rojo Gran Reserva, vor. Kulinarisch abgerundet wird der Abend im Le Faubourg durch Live-Cooking vom neuen Küchenchef Sebastian Leyer, serviert als Flying Food und mit einem Käsebüffet von Fritz Blomeyer. Nach dem Motto „modern french, casual chic“ wird ein Gast-DJ den Abend begleiten.



Alle Speisen und Weine sind im Preis von 65 Euro pro Person inbegriffen. Gefeiert wird von 18:30 bis 00:00 Uhr.



Le Faubourg ist Montag bis Samstag von 12:00 bis 15:00 Uhr und von 18:00 bis 23:00 Uhr geöffnet. Reservierung unter +49 30 80 09 99 77 00 oder per E- Mail an lefaubourg@sofitel.com.
Von Montag bis Freitag bietet das Restaurant einen Business-Lunch an. Beim Shoppinglunch am Samstag übernimmt Le Faubourg das Parkticket im Hotel.

Montag, 17. Februar 2020

Steak und Fleisch oder Gemüseküche – wofür steht Berlin?

10.Februar 2020 TourismusDialog
Der Informations- und Diskussionsbedarf beim TourismusDialog war groß, über 80 Interessierte Zuhörer waren gespannt auf die „kulinarische Podiumsdiskussion“, zu der Dr. Stefan Elfenbein, Korrespondent für das Magazin „Der Feinschmecker“ und Vorsitzender der Jury „Berliner Meisterköche“ einlud.

DSC_9177-GKmail
Foto Gero Schreier

Veranstaltungsort war das Crowne Plaza Berlin City Center, dessen engagiertes Team nach Abschluss der Diskussion sein Restaurant Wilson´s verjüngt und neu konzipiert als Wilson´s THE FINE ART OF MEAT AND GREENS auch kulinarisch präsentierte.
Die hochkarätige Runde auf dem Podium bestand aus Susanne DeOcampo-Hermann, Küchendirektorin Crowne Plaza Berlin City Centre, Stephan Hentschel, Küchenchef Cookies Cream, Gabriele Maessen, General Managerin Steigenberger Hotel am Kanzleramt und Dr. Erwin Seitz, Gastrokritiker, Autor, gelernter Koch und Metzger. Es galt die Food-Trends sowie die aktuelle Situation in der Hauptstadt zu erläutern. "Berlin boomt kulinarisch und hat alles auf höchstem Niveau, hier wird mit Lust und Liebe und Herzblut und Mut gekocht“, warf Elfenbein als Ausgangsstatement in die Runde. Doch: Was genau begeistert die Besucher und Gäste, was suchen sie?
Folgendes wurde herausgearbeitet: Die Runde war sich einig, dass der Anspruch in Bezug auf Nachhaltigkeit und Regionalität deutlich zugenommen hat. Gäste möchten keine Erdbeeren im Winter essen, sondern saisonal eine gesunde, bunte Küche erleben. Und „Storytelling“, also ein Erzählen am Tisch, wird nicht nur in der gehobenen Gourmetküche erwartet. „Man will nicht nur satt werden“, wie es Stephan Hentschel formulierte, „die Gäste möchten Informationen etwa zum jeweiligen Fischzüchter, Bauern oder Jäger. Wir als erstes vegetarisches Restaurant in Berlin waren darin Vorreiter“, sagt er. Erwin Seitz formulierte es drastischer: „Wir haben die Nase voll von industrialisierter Nahrung. Der Gast will Berlins Kreislaufwirtschaft genussvoll kennenlernen. Im Prinzip die Entdeckung der eigenen Tradition. Woher kommt das Brot, die Wurst oder Milch? Ein schönes Beispiel dafür ist der Demeter-Hof Erdhof Seewalde bei Rheinsberg, der für die Feinheit der Produkte steht.“

DSC_9186-GK-mail
Foto Gero Schreier

Die Frage, ob Fleisch auch in Zukunft noch die Hauptrolle spielen wird, wurde einstimmig verneint. Gabriele Maessen fasste dies so zusammen; „ Gemüse wird in Zukunft Hauptbestandteil auf Speisekarten sein, Fleisch in geringer Menge. Natürlich schätzt der Gast eine hausgemachte Boulette, aber das Produkt muss absolut hochwertig sein und die Herkunft nachvollziehbar.“ Erwin Seitz ergänzt: „Die Zahl der Flexitarier wächst, u.a. angespornt durch ein wachsendes Umweltbewusstsein. Gäste entdecken das Alte als das Neue. Das Neue ist, was im Grunde immer schon gut war." Dies führe auch zu einer neuen, gesunden Wertschätzung des Begriffs Heimat.
Grüne Welle oder Steaks? Berlin sei für alles offen, so der große Tenor. Tatsächlich gibt es in Berlin allein rund 40 vegane Lokale (lt. Visit Berlin) von Raw, Superfood bis hin zu CleanEating. Es gäbe nichts, was es nicht gäbe. Berlin sei mittlerweile mit gutem Grund sogar in den internationalen Ranglinglisten der Top-Fooddestinationen der Welt weit oben unter den ersten 10 gelistet, erläutert Stefan Elfenbein und sagt: „Um die Jahrtausendwende war hier kulinarisch noch nicht viel los." Der Knoten sei etwa 2006 geplatzt. "Die Stadt füllte sich mit jungen engagierten, meist kreativen Menschen, Neuberliner wie Touristen. Die in alle Welt transportierte Energie während der Fußball WM 2006 mag dazu beigetragen haben," führte Elfenbein aus.
Auf die Frage an Küchendirektorin DeOcampo-Herrmann, ob das Rip Eye Steak, für das das "alte" Wilson‘s berühmt war, weiterhin im Angebot sei, antwortet sie: „Natürlich, aber wir stellen fest, es ist nicht mehr ausschließlich Männersache. Auch Frauen greifen zum Steak.“ Ebenso hätten auf der neuen Speisekarte im neuen Wilson's aber auch beste vegane und vegetarische Gerichte Einzug gehalten. Und selbstverständlich informiert der Service interessierte Gäste über Produkte und Herkunft. "Wir hören aber auch genau zu, etwa beim Thema Unverträglichkeiten. Nur durch den ehrlichen Dialog, so die Küchendirektorin, könne man sich stetig weiterentwickeln und verbessern.“

Mittwoch, 29. Januar 2020

Restaurant Christopher´s – Fine-Dining

„Endlich angekommen“ schließt das für sein erfolgreiches Bistronomy-Konzept bekannte Fine Dining-Restaurant Schwein in der Mommsenstraße seine Wandlung von der einstigen Weinbar zum legeren Fine Dining-Tempel ab und heißt seit Sommer 2019 nun Christopher´s, benannt nach Küchenchef und Besitzer Christopher Kümper. Angekommen auch im doppelten Sinne, denn wie er von seinen kulinarischen Auslandsaufenthalten erzählte: „Ich wollte nicht mehr aus dem Koffer leben, so wie ich es jahrelang in Amerika und Asien getan habe. Der Wunsch nach einem eigenen Restaurant war groß“. Mit dem Christopher’s ist der Traum wahr geworden. Zusammen mit Restaurantleiter David Monnie entstand eine entspannte Genussatmosphäre mit hoher Kulinarikkunst. Die Auswahl von über 360 exquisiten Weinen und 150 Gins ist beachtlich.

Bar-im-Christopher-s_Copyright-Restaurant-Christopher-s

Die Speisekarte ist klein und fein. Zum „Vorher“ wählten wir Rindertatar mit Essiggemüse und Gulasch-Sud, dazu gab es hausgebackene Laugenbrötchen. Ein Bissen feinstes Tatar, ein Schlückchen heißer Essenz-Sud und dazu Rosé Champagner. Herr Kümper kam mit Fischstäbchen an unseren Tisch: „Ich habe einen Adlerfisch für den „Fang des Tages“ vorbereitet und davon stammen die fingerdicken Stücke, die mit Pankomehl paniert und frittiert sind“, so Kümper, der eine lederne Schürze trägt, die, wie er sagt, extrem bequem und vor allem schnell abzuwischen sei. Tja und cool sieht er dabei noch aus, mit oben angesteckter Pinzette für die Feinstarbeit zum Anrichten der Gerichte.

Das asiatisch Angehauchte gehört zu Kümper und wir schmecken dies u.a. bei der Kimchi Mayonnaise beim Tunken der Fischstäbchen. Viel Umami auch bei der Enten-Kraftbrühe mit Kohlroulade und Lardo. Crunchig mit knuspriger Entenhaut, Spinatblatt, Spitzkohl, Orangen-Olivenöl sowie dem gehaltvollen Karkassensud. Seine Ansprüche sind hoch und er will Brücken schlagen: „Zwei Zutaten, ein Teller, Stimmigkeit zwischen den Produkten, durchdenken und hinterfragen“, sagt Kümper, der die deutsche Küchentradtion neu interpretiert und mit internationaler Raffinesse paart.

Bereits im Jahr 2017 wurde Christoph Kümper als „Aufsteiger des Jahres“ von den Berliner Meisterköchen ausgezeichnet. Mit der Begründung für seine „klare eigene Handschrift“ und die er mit Können und Ehrgeiz kontinuierlich weiter steigert. Zudem gilt Kümpers Credo der regionalen und saisonalen Küche, seine Botschaft heißt: „Aus der Region für seine Gäste etwas Besonderes zubereiten“.

Mommsenstraße 63, 10629 Berlin Tel.: +49 30 - 24 35 62 82
Reservierung erforderlich unter info@christophers.online

Mittwoch, 15. Januar 2020

Restaurant Oderberger in Berlin

Restaurant Oderberger – Abtauchen und genießen

20191218_205211_resized

An der Hotelrezeption kann der Eintritt für das Schwimmbad gelöst werden. Wobei Schwimmbad ist untertrieben, es ist ein Rundumerlebnis in dem historischen Neo-renaissance Gebäude, das behutsam und liebevoll restauriert wurde. Speziell am Abend Bahnen in dem 20 Meter Becken zu ziehen, wenn das perfekt abgestimmte Licht das denkmalgeschützte Stadtbad erstrahlt, löst Freude aus. Für Veranstaltungen wird in der Kathedralenartigen Schwimmhalle durch eine spezielle Hydrauliktechnik das Becken dem Fußboden gleichgesetzt.

20191218_220919_resized

2016 wurde das Hotel Oderberger nach über 5jähriger Sanierung von den Eigentümern Barbara und Hans-Dieter Jaeschke eröffnet. Tochter Verena Jaeschke leitet das Hotel als Direktorin. Das Gebäude wurde ursprünglich im Jahr 1902 als Volksbadeanstalt eröffnet, überstand unbeschadet den Krieg, musste allerdings 1986 aufgrund irreparabler Schäden geschlossen werden und war bis zur Sanierung nach dem Mauerfall ein idealer Ort für Künstler
Das Hotel verfügt über 70 elegante Zimmer und im ehemaligen Heizkraftwerk, das früher für das Erhitzen für das Bade- und Schwimmwasser benötigt wurde, ist auf drei offenen Ebenen mit über 15 Meter Raumhöhe im Oktober 2017 das Restaurant Oderberger eröffnet worden. Hier wird regional und saisonal gekocht, mit Fokus auf feiner Küche aus Berlin und Brandenburg.

Seit Januar 2019 zeichnet Küchenchef Patrick Thiele, vormals u.a. tätig bei Tim Raue im Soup Populaire und im Panama Restaurant bei Sophia Rudolph, verantwortlich. Die Speisekarte ist angenehm klein gehalten und zeigt auf einen Blick mit Vegan, Fisch, Fleisch und Desserts eine erfreulich gute Auswahl. Das viergängige Berliner Menü ist eine gute Empfehlung, zeigt dieses doch eine kreative und innovative Dekonstruktion von Leber Berliner Art, Linseneintopf, Königsberger Klopsen und Dessert. Die Leber wird als Geflügelleberterrine – Paté mit Portwein, Granny Smith, Liebstöckelkresse, belgischer Schokolade Callebaut und Tapioka Crunch präsentiert – und alles vermischt sich wohlwollend mit angenehmer Textur, Säure, Süße und Knackigkeit.

20191218_211910_resized

Mit Restaurantleiter Manuel Lehmann sprechen wir ausgiebig über die Lieferantenliste, die der Speisekarte beigefügt ist. Das Restaurant mit regionalem Aushängeschild setzt dies auch, soweit möglich, vorbildlich mit Lieferanten aus Berlin und Brandenburg um. Wir trinken einen eigens abgefüllten Riesling fürs Oderberger von Robert Weil und essen Winterspargel mit Onsen Ei, Kimchi, Espuma mit Haselnussknusper. Patrick Thiele kommt ins Schwärmen, als er die Bestandteile vom vegetarischen Zwischengang erläutert und dabei von Mimi Fermenz erzählt, einer Berliner Manufaktur, von der er die Misopaste bezieht.

Mit Manuel Lehmann machen wir einen Rundgang im Oderberger, sehen uns Hotelzimmer an, bekommen einen Blick in den Garten, wo Patrick Thiele Schafsgarbe und Sauerklee zieht. Die Bar mit großem Kaminzimmer gefällt mir besonders gut, bei der ich mir gute Cocktailstunden vorstellen kann, speziell an Donnerstagen zu Live Musik. Der Linseneintopf kommt auf den Tisch. Feines Säurespiel mit Sherry und grünem Apfelpüree befördern die Linsen auf einen lang verdienten Gourmetsockel.

20191218_211900_resized

Der gedämpfte Kabeljau mit krossem Speck, Sellerie-Estragonpüree und Schmorgurke ist zart und saftig gegart, genau richtig und mit harmonischer Begleitung. Die Königsberger Klopse sind nicht nur mit Kapern gewürzt, sondern auch mit feinster Beerenauslese vom Weingut Dreissigacker „parfümiert“. Dazu ein wenig bestäubt mit Pankobrösel schmecken die lockeren Fleischbälle mit buttrigem Kartoffelpüree, rote Bete und grünem Apfel sehr fein und aromatisch. Alles in allem merkt man dem Restaurant- und Küchenteam die Freude an, das kulinarische Berlin zu präsentieren.
Zum Dessert gibt es „Berlin“: Bananenbrot mit Five Spice Gewürz, Aprikosengelee, gedörrten Aprikosen, Dominosteinen und Mandelsorbet. Was für ein schöner Abschluss. Ich freue mich jetzt schon auf wärmere Temperaturen, um dann im ruhigen Innenhof auf der Terrasse „saisonales Berlin wieder zu (er)schmecken“.



Restaurant Oderberger
Oderberger Straße 57
Tel. 78 00 89 76 811
https://www.restaurant-oderberger.berlin

Donnerstag, 2. Januar 2020

Restaurant Layla Berlin

Restaurant LAYLA – Something to…

IMG-20191212-WA0013

Something of Bread, little, to Start, to continue, sweet, to drink. Wir wählten von der kleinen, feinen Speisekarte aus jeder Kategorie “something“. Jedes Gericht wird ganz selbstverständlich zum Teilen in die Mitte gestellt – so kann das „Miteinander“ mehr probieren und die levantinische Küche kennenlernen.

IMG-20191212-WA0002

Das jemenitische Kubbana Brioche auseinander gezupft, lief köstlich buttrig über den Gaumen und war mit Paprika-Aioli, Doah mit Olivenöl, Tomaten mit Schug und konfiertem Knoblauch der perfekte Einstieg.

IMG-20191212-WA0004

Bei Pani Puri, köstlichen Kugeln mit Nuri Algenpulver, Parmesan-Schaum,Austern-Dattel-Glasur, geräuchertem Aal und roter Pfeffermarmelade, wurde von der Restaurant Managerin Diana Kis der Tipp gegeben, alles auf einen Biss zu konzentrieren, um nicht zu kleckern. Yammi! Nun einen Schluck vom Sauvignon blanc, Dalton aus Israel, der mit milder Säure, fruchtig und angenehmer Leichtigkeit unsere Speisen begleitete.
Something to celebrate: Das Restaurant Layla ist im November 1 Jahr alt geworden und kann einiges vorweisen: Die Berliner Meisterköche nominierten das Layla für das „Beste Szenerestaurant“. Darüber hinaus bekam das Restaurant von dem israelischen Starkoch Meir Adoni gerade den Busche Award für das beste Trendkonzept 2020 sowie 14 Punkte und eine Haube von Gault & Millau.

Der Platz am Tresen war eine gute Empfehlung, um den etwa 10 Köchen bei der Vorbereitung der Gerichte zuzusehen. Pro Teller waren es teils über 40 Handgriffe, um die Gerichte mit den verschiedensten Zutaten zu bestücken und zu garnieren.
Kleine Kunstwerke sind es, die wie Hamachi Sashimi, Gelbschwanzmakrelen mit Chili Dressing,Tzatziki, Sellerie mit Fenchelsamen und Yuzu Schaum, serviert werden.
„Something little“ wie die geräucherten Forellen Doughnuts mit
Medjoul Datteln, Mandeln und Mandarinenvinaigrette sind ein echter Hingucker und entfachten die Diskussion über die kreative Art zu kochen, die sich im Aromenspiel sowie den unterschiedlichsten Zutaten und Techniken aus der ganzen Welt auszeichnen.

IMG-20191212-WA0008

Meir Adoni, israelischer Starkoch mit marokkanischen Wurzeln, eröffnete im Herbst 2018 mit dem Layla in Berlin, bereits sein fünftes Restaurant. Das erste Restaurant Catit in Tel Aviv übergab er bereits, um für die drei Restaurants Lumina, Blue Sky und Nur in New York mehr präsent zu sein. Hier in Berlin sieht man ihn auch regelmäßig in der offenen Showküche mit seiner Mannschaft – sowie auch bei Events wie z.B. ‚Layla x Prism‘ mit Levante Kollege Gal Ben Moshe. Gekocht wird die Küche der Region Levante – also die besten Gerichte und Zutaten aus den Ländern Israel, Jordanien, Palästina, Syrien sowie dem Libanon – natürlich kreativ grenzüberschreitend und mit „Leidenschaft“, wie Adoni sagt.
Das geräucherte Auberginencarpaccio mit Tahini, Dattelhonig, Pistazien Fetaschnee und Rosenblüten ist für mich nach wie vor das „Signature Dish“ vom Layla. Auch wenn jemand sagt er/sie mag keine Auberginen, mit dieser Hommage an die Aubergine wird er/sie diese Eierfrucht lieben lernen.

Das Layla entwickelt sich stetig weiter, die Speisekarte zeigt immer wieder einige neue Gerichte. Das Kalbsfilet, u.a. neu, ist mit Tamarind glasiertem Blumenkohl, Kardamom, Kürbiscreme und Okra Chips war nicht nur perfekt gegart, sondern betörte mit einer eleganten Geschmackskomposition.

IMG-20191212-WA0006

Fazit: Das Restaurant Layla ist „Something special” und bietet mit der dazugehörigen Bar ein gutes Ambiente, um gut zu essen und stilvoll zu chillen.


Phone: +49 151 22 56 36 54
Adresse: Möckernstraße / Hallesche Straße,
10963 Berlin - Next to Tempodrom
E-mail: hello@layla-restaurant.com
Facebook: Layla Berlin
Instagram: layla_berlin

Donnerstag, 19. Dezember 2019

Silvester-Dinner im Cocktail-Bistro Bonvivant Berlin

Silvester-Dinner im Cocktail-Bistro Bonvivant

Bonvivant_Interieur-Caitlin-Collins_small
Foto Caitlin Collins

Mit einem 5-Gänge-Menü gleitet man im Cocktail-Bistro Bonvivant genüsslich ins Neue Jahr. Im stilvollen Ambiente kreiert Barchefin Yvonne Rahm die passende Cocktailbegleitung zu den regional-vegetarischen Speisen von Bio-Spitzenkoch Ottmar Pohl-Hoffbauer. Den Auftakt macht das selbstgemachte Goma Tofu mit fermentiertem Gemüse und Usukuchi Shoyu. Im Anschluss wird ein Rosenkohlsüppchen mit Salzzitrone und Piment d'Espelette serviert. Es folgt die Aubergine mit Blumenkohl, Tomate und Vanille. Dann serviert Pohl-Hoffbauer einen winterlichen Gemüseacker und zum krönenden Abschluss gibt es Passionsfrucht mit Schokolade, Mandel und Karamell.

Bonvivant_Drink-Caitlin-Collins_small
Foto Caitlin Collins

Die Türen zum festlichen Abend öffnen bereits um 18 Uhr. Das Silvestermenü wird von 19 bis 22.30 Uhr serviert. Drinks gibt es bis in die frühen Morgenstunden. Das 5-Gänge-Menü kostet 94 EUR pro Person – inklusive Cocktailbegleitung. Cocktails gibt es zum ersten, dritten und fünften Gang. Tickets sind nur im Vorverkauf erhältlich und auf 60 Plätze limitiert.

Reservierungen telefonisch unter +49 (0) 176-61722602 oder per Mail an info@bonvivant.berlin.

Freitag, 13. Dezember 2019

Happy Chinese New Year im Restaurant Vox Berlin

Happy Chinese New Year – Fine Dining aus der Original Huaiyang-Küche
vom 16. bis 18. Januar 2020 im VOX

Vox_Chinese_New_Year_Chefs_2020-GrandHyattBerlin

Der Beginn des chinesischen Neuen Jahrs bringt feinste Gourmetküche aus der Region Jiangsu nach Berlin. Gemeinsam mit dem VOX-Team kochen sechs Spitzenköche die Spezialitäten aus einer der vier größten Traditionsküchen ihrer Heimat. Die Huaiyang Küche stammt aus dem Osten Chinas und zeichnet sich durch besondere Frische, feine Zutaten, deren natürlicher Eigengeschmack erhalten wird, einzigartige Aromen, sorgfältige Zubereitung und kunstvolle Präsentation aus.

Vox_Chinese_New_Year_Gang2_Vorsuppe-aus-Wensi-Tofu-Chrysanthemen-Matsutake-Pilzen-GrandHyattBerlin

Am 16. und 17. Januar 2020 serviert das VOX gemeinsam mit dem mehrfach ausgezeichneten Directeur de Cuisine Tang Weicheng, Chef de Cuisine Chinoise Zhu Jian, einer der zehn besten Köche der Provinz Jiangsu, Chef de Cuisine Occidentale Yang Lixin, Sous Chef Wang Kaikia, Chef de Cuisine Banquet Hui Zhong und Chef de Partie Pâtissier Huang Jiaxing ein 7-Gänge-Menü, zusammengestellt aus spannenden Interpretationen chinesischer Klassiker.

Vox_Chinese_New_Year_Gang3_Allegro-Garnelen-GrandHyattBerlin

Am 18. Januar 2020 können die Gäste einmalig die einzelnen Gänge des Huaiyang-Menüs à la carte wählen. Die Speisenfolge an den beiden Gala-Dinner-Abenden orientiert sich an einer fein komponierten musikalischen Suite – vom Preludio bis zur Coda:

Vox_Chinese_New_Year_Gang6_Cantabile_Shiitake-Pilze-GrandHyattBerlin

Das Menü startet mit einem Preludio aus Schweinefleisch in Sülze, Räucherfisch, Gurke, Garnelen und gewürztem Tofu, was in Kombination die zauberhafte Wasserlandschaft Südchinas symbolisiert. Als Fuge folgt eine Vorsuppe aus Wensi-Tofu-Chrysanthemen und Matsutake-Pilzen. Der erste Hauptgang wird serviert als Allegro aus Garnelen, die als traditionelle Kristallbällchen arrangiert werden. Der zweite Hauptgang bringt als Adagio ein klassisches Dreierlei aus Xiaolong-Teigtaschen, geschmortem Kalbsfleisch und gebackenen goldenen Lammkoteletts. Die Reprise besteht aus Taubeneiern mit gedämpftem Kabeljau. Der zweite Nachgang, die Cantabile, interpretiert den Klassiker „knuspriger Liangxi-Aal“ vegetarisch mit Shiitake-Pilzen. Dazu gibt es delikates Huaiyang-Allerlei mit fein geschnittenen Tofu-Streifen, Schinken, Winterbambussprossen, Streifen aus Hühnerfleisch und Garnelen. Mit Gusu-Pflaumenblütenkuchen als Coda schließt das Menü.

Zwischen den Gängen erfahren die Gäste Wissenswertes über die Kultur und die Bedeutung der einzelnen Speisen. Als weitere Höhepunkte stehen eine beeindruckende Messershow der chinesischen Spitzenköche und das Lüften von Backgeheimnissen zur Herstellung der berühmten Teig-Gerichte auf dem Programm der kulinarischen Abende. Präsentiert wird dieses ungewöhnliche Fest für Gourmets vom Restaurant VOX, der Agentur Acksteiner Events, dem Chinesischen Kulturzentrum Berlin und Network of International Culturalink Entities. Die Schirmherrschaft hat das Ministerium für Kultur und Tourismus der VR China und die Botschaft der VR China in der Bundesrepublik Deutschland übernommen.

Das Menü beginnt am 16. und 17. Januar 2020 um 19 Uhr und kostet inklusive korrespondierender Getränke 159 € pro Person. Reservierungen telefonisch unter 030 2553 1555 oder per Mail an sophia.ratzel@hyatt.com.

Amour Food

Sinnlich essen und lesen

Aktuelle Beiträge

So schmeckt der Sommer:...
Mit Beginn des Sommermonats Juni präsentiert sich der...
Rose Marie Donhauser - 2. Jun, 12:21
nicko cruises fährt wieder...
Startschuss für innerdeutsche Flusskreuzfahrten am...
Rose Marie Donhauser - 1. Jun, 12:38
Erste nicko cruises Flusskreuzfahrt...
Saisonstart auf dem Douro in Portugal Sinkende...
Rose Marie Donhauser - 25. Mai, 13:03
Mit nicko cruises ins...
WORLD VOYAGER nimmt im Mai und Juni Kurs auf die Azoren...
Rose Marie Donhauser - 19. Mai, 12:37
3, 2, 1 – Urlaub! nicko...
3, 2, 1 – Urlaub! nicko cruises versteigert freie Kabinen...
Rose Marie Donhauser - 18. Mai, 12:26

Archiv

August 2025
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 
 
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
 
 
 

Suche

 

Abonnements

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Esslust
Nachdenken
Portrait
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
development