Freitag, 6. Dezember 2019

Europäische Initiative für italienischen Genuss in höchster Güteklasse

Die Qualitätsoffensive “Enjoy European Quality Food” (EEQF) startete. Italienische Käse, Weine und Olivenöl mit EU-Gütesiegeln stehen in Deutschland drei Jahre lang im Fokus.

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Foto Selina Schrader

Kaum eine Küche ist in Deutschland beliebter als die italienische. So gut wie in Italien schmeckt sie allerdings nur, wenn auch erstklassige Produkte in den Topf und auf den Tisch kommen. Aber wie erkennen deutsche Verbraucher die kontrollierte Qualität eines italienischen Produktes? Eine optimale Orientierung bieten etwa die EU-Gütesiegel, die dank strenger Vorgaben und Kontrollen eine hohe und europaweit vergleichbare Qualität garantieren.

Um diese Siegel bekannter zu machen, ist die drei Jahre laufende und von der Europäischen Union kofinanzierte Qualitätskampagne Enjoy European Quality Food (EEQF) nach Italien, Spanien und England nun auch in Deutschland gestartet. Sie soll dafür sorgen, dass Etiketten bewusster gelesen werden und eine Kaufentscheidung nicht nur nach dem Preis, sondern auch nach der zertifizierten Qualität eines Lebensmittels getroffen wird. Im Mittelpunkt der Kampagne stehen die typisch italienischen Erzeugnisse Provolone Valpadana DOP und Mozzarella STG (Käse), Olio Extravergine d’Oliva Toscano IGP (Olivenöl) sowie Asti DOCG, Vino Nobile Montepulciano DOCG und Conegliano Valdobbiadene Prosecco Superiore DOCG (Wein bzw. Schaumwein).

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Foto Selina Schrader

Für Verbraucher lohnt es sich, die Abkürzungen hinter italienischen Lebensmitteln wie diesen genauer in Augenschein zu nehmen. Sie garantieren die EU-zertifizierte Qualität der Produkte durch geschützte Herkunfts- und Traditionsbezeichnungen. Ihre deutschen Pendants sind die „g.U. – geschützte Ursprungsbezeichnung“ (DOP – Denominazione die Origine Protetta), „g.g.A. – geschützte geographische Angabe“ (IGP – Indicazione Geografica Protetta) und „g.t.S. – garantiert traditionelle Spezialität“ (STG – Specialità Tradizionale Garantita).

Das Wissen um die Qualität von Lebensmitteln und Weinen sei in Deutschland hoch, so Libero Giovanni Stradiotti vom Consorzio Tutela Provolone Valpadana DOP: „Wir wollen das Bewusstsein der Verbraucher für die Qualität dieser hochwertigen und regionalen Produkte weiter steigern. Umweltbewusstsein, Nachhaltigkeit, Lebensmittelsicherheit und die Erlebbarkeit von Produkten mit allen Sinnen spielen ebenfalls eine große Rolle. Sichern wir die Qualität unserer Produkte, werden wir uns auch auf preisbewussten Märkten durchsetzen. Schließlich überzeugt Qualität im Geschmack.“ Parallel zu Deutschland startete die EEQF-Kampagne in Italien, Spanien, Großbritannien und Polen.

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Die mit den Gütesiegeln ausgezeichneten Käse, Weine, Olivenöl und Schaumweine sollen durch die EEQF-Qualitätsoffensive in Deutschland bekannter gemacht werden. Zum Auftakt der von sechs italienischen Schutzkonsortien für Lebensmittel und Weine initiierten Kampagne in Berlin kreierte das Restaurant „Alma Mia“ eigens sechs italienische Gerichte. Ein Provolone Valpadana g.U. verwandelte sich mit Kartoffeln und Kürbiscreme zu einem schmackhaften Törtchen. Ein Conegliano Valdobbiadene Prosecco Superiore DOCG brachte Finesse an ein Risotto mit Austern. Mit Mozzarella g.t.S. gefüllte Ravioli begleiteten einen Spinatauflauf mit SardellenKnoblauchcreme. Ein von Hand geschnittenes Rindstatar wurde mit Olio Extravergine d’Oliva Toscano g.g.A. verfeinert. Der Vino Nobile di Montepulciano DOCG durfte zeigen, dass er sich bestens zum Schmoren eines Wildschweingulaschs eignet. Ein Asti Moscato DOCG hatte zum Dessert seinen großen Auftritt in einer Zabaione. Die Abkürzung „DOCG” (Denominazione di Origine Controllata e Garantita) steht bei den Weinen für die höchste Qualitätsstufe.

Die Italiener setzen seit den 1960er Jahren auf strenge staatliche Kontrollen, welche die Qualität ihrer Produkte sichern. Sie sind mit ihren EU-zertifizierten Lebensmitteln und Weinen seit der Einführung der Gütezeichen europaweit Spitze: 299 italienische Lebensmittel insgesamt sind mit einem der drei Siegel ausgezeichnet, darunter 167 in der höchsten Kategorie g.U., 130 mit g.g.A. und 2 mit g.t.S. Zum Vergleich: Deutschland folgt – nach Spanien mit 197 Produkten – mit nur 91 geschützten Produkten auf Platz 3. Hierzulande sind 12 Lebensmittel mit g.U. zertifiziert, 79 mit g.g.A. und keines mit g.t.S.. Bei den Weinen liegt Italien mit 526 geschützten Weinen vorn. In Italien bezeichnen die mit den Siegeln DOCG (Denominazione di Origine Controllata e Garantita oder auf Deutsch: Kontrollierte und garantierte Ursprungsbezeichnung) und DOC (Denominazione di Origine Controllata oder auf Deutsch: Kontrollierte Ursprungsbezeichnung) ausgezeichneten Weine die beiden höchsten Qualitätsstufen. (Quelle: Stiftung Qualivita, https://www.qualivita.it/)

Es lohnt sich also, genauer hinzuschauen, sich die Abkürzungen zu merken oder an den drei verschiedenfarbigen runden Gütezeichen, die auf den Verpackungen aufgedruckt sind, zu orientieren. Das g.U.-Siegel ist gelb-rot und zeigt ein symbolisches Feld in der Mitte. Produkte mit dieser „Geschützten Ursprungsbezeichnung“ müssen in einem bestimmten Gebiet nach festgelegten Kriterien erzeugt, verarbeitet und hergestellt worden sein. Der gesamte Produktionsprozess muss dort stattfinden. Das g.g.A.-Siegel in Blau-Gelb und mit Feld-Symbol im Zentrum steht für die „Geschützte geographische Angabe“. Es legt fest, dass mindestens eine wesentliche Stufe der Produktion im geografischen Gebiet erfolgen muss. Das ebenfalls blaugelbe, im Zentrum aber nur mit gelbem Sternenkranz versehene g.t.S.-Siegel für „Garantiert traditionelle Spezialität“ bezieht sich im Gegensatz zu den geographischen Herkunftssiegeln g.U. und g.g.A. auf traditionelle Zusammensetzung und Herstellungsverfahren. Der Produktionsort und die Herkunft der Rohmaterialien müssen lediglich innerhalb der EU-Grenzen liegen.

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„Enjoy European Quality Food“ (EEQF) ist eine drei Jahre laufende und von der Europäischen Union kofinanzierte Kampagne, die das Bewusstsein von Verbrauchern für zertifizierte italienische Qualitätsprodukte schärfen will.

Mittwoch, 27. November 2019

Französisch genießen im Restaurant Irma La Douce

Jonathan Kartenberg eröffnet heute das Restaurant Irma La Douce in der Potsdamer Straße und sagt: „In unserem neuen Restaurant möchten wir die moderne französische Genusswelt feiern. Genau wie Irma aus dem gleichnamigen Film leben wir einen ganz eigenen Stil, der nichts ausschließt.“ Und Kartenberg ist auf Erfolgskurs, betreibt er doch das Restaurant Eins44 in Neukölln, das mit 15 Punkten vom Gault&Millau ausgezeichnet ist, zudem war Küchenchef Tim Tanneberger 2019 in der Kategorie „Aufsteiger des Jahres“ der Berliner Meisterköche nominiert.

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photo white kitchen

Für das Irma La Douce hat Kartenberg eine sehr gute Crew um sich vereint: Küchenchef Michael Schulz der zuletzt die Küche im Golvet geleitet und davor im Rutz Restaurant und im Vau gekocht hat. Das Team um Michael Schulz steht für neue, französische Küche, die sich des klassischen Handwerks bedient, aber leichter und unkonventionell daherkommt, ohne auf starke Aromen zu verzichten.

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Es gibt französische Klassiker mit Kalbsbries, Schnecken und Austern. Es versteht sich bei den kreativen Köpfen aber von selbst, dass die Küche dabei auf besondere Akzente und ungewöhnliche Neu-Interpretationen setzt. So kommen die Makrele mit Früchtetee, Sellerie und Bete, die Schwarzwurzel mit Hefe, Zedernkernen, Birnenessig und Trüffel oder das Reh mit Kürbis, Churros und Ras el Hanout individuell gestaltet daher. Ergänzt wird das abendfüllende Angebot durch eine Snackkarte mit kleinen, feinen Speisen zum Wein.

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photo White kitchen

Die antiken Decken-Leuchter bringen den Glanz der legendären 1920er Jahr in den großzügigen Raum mit weiß eingedeckten Holztischen und langer Sitzbank. Ein Hingucker ist der Weinkühlschrank, der wie ein Torbogen den Eingang zur Küche freigibt. Restaurantleiter und Sommelier Sascha Hammer verfügt über etwa 300 Weinpositionen, vor allem Weine aus allen französischen Regionen. Darüber hinaus werden auch deutsche, spanische, italienische und österreichische Weine angeboten. Ein Highlight ist sicher die Auswahl von über 50 Champagnersorten. Dazu sagt Sascha Hammer: „Wir empfangen jeden Gast mit einem Glas Champagner, denn jeder Abend im Irma La Douce sollte ein Abend zum Feiern sein. Ein Glas Deutz Brut Classic gibt es bei uns für 10 Euro.“ Angemessene statt überhöhte Preise gehören übrigens in allen Bereichen zum Konzept“.

Irma la Douce ist von Dienstag bis Samstag ab 18:00 Uhr geöffnet.
Reservierungen per E-Mail an irma@irmaladouce.de.
Potsdamer Straße 102, 10785 Berlin
https://www.irmaladouce.de

Donnerstag, 21. November 2019

GENUSS AN DEN FESTTAGEN IM BERLIN MARRIOTT HOTEL

Das Hotel am Potsdamer Platz tischt zu Thanksgiving, Weihnachten und Silvester großzügig auf.

Passend zu den anstehenden Feiertagen lädt das Berlin Marriott Hotel zu zahlreichen kulinarischen Highlights an den Potsdamer Platz: Ganz im Zeichen des US-amerikanischen Thanksgiving-Festes dürfen sich Gäste im Midtown Grill auf ein üppiges Truthahnessen freuen und sich beim Weihnachtsbrunch rundum verwöhnen lassen. Der Jahreswechsel wird auch in diesem Jahr mit der traditionellen Silvesterparty begrüßt und gefeiert.

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Foto Ricarda Spiegel

Turkey to Stay und Turkey to Go
Am 28. November feiert der Midtown Grill sein beliebtes Thanksgiving-Fest mit einem köstlichen Buttertruthahn und zahlreichen weiteren, typisch amerikanischen Köstlichkeiten wie Mashed Potatoes mit Marshmallows, Süßkartoffeln oder Pumpkin Pie. Küchenchef Thomas Czerwionke und sein Team servieren am Abend des amerikanischen Erntedankfestes ihre Spezialitäten in Buffetform, inklusive Getränkebegleitung, Kaffee und Tee für nur 79,00 Euro pro Person. Für alle Gäste, die den Thanksgiving-Abend verpassen, serviert das Team des Midtown Grill bis einschließlich zum 26. Dezember seinen Truthahn als festlichen Braten für Familien und Freunde ab vier Personen.
Der Truthahnbraten inklusive reichhaltiger Beilagen, einem Glas Sekt sowie alkoholfreien Getränken kostet nur 49,00 Euro pro Person - um eine Vorbestellung von mindestens zwei Werktagen wird gebeten. Und für alle, die sich den perfekten Buttertruthahn lieber daheim schmecken lassen möchten, bietet der Midtown Grill auch in diesem Jahr seinen Truthahn to Go an: Der frisch zubereitete Festtagsbraten kostet ab 139,00 Euro inklusive einer großen Auswahl an Beilagen wie Süßkartoffeln, Mashed Potatoes, Bohnen im Speckmantel, Cranberryfüllung, Preiselbeersauce und Pumpkin Pie und reicht für bis zu acht Personen.

Weihnachtsbrunch
An den beiden Weihnachtsfeiertagen serviert das Team des Midtown Grill einen großzügigen Weihnachtsbrunch von 12.00 bis 15.00 Uhr. Hier können sich Familien, Paare und Freunde passend zur Festtagsstimmung kulinarisch bei Grillspezialitäten vom Lavasteingrill und aus dem X-Oven, Seafood, einer reichen Auswahl an Beilagen und Salaten sowie einem verführerischen Dessertbuffet verwöhnen lassen. Der Preis für den Weihnachtsbrunch mit Live-Stationen am 25. und 26. Dezember liegt bei 79,00 Euro pro Person inklusive Getränkebegleitung.

Silvester im Berlin Marriott Hotel
Am Silvesterabend lädt das Berlin Marriott Hotel ab 19.00 Uhr zu seiner traditionellen Silvesterparty ein. Je nach persönlichen Vorlieben dürfen die Gäste aus drei Silvesterangeboten wählen und sich ihren perfekten Abend selber zusammenstellen. Zum Ballroom Silver Package gehört beispielsweise ein edles Dinner-Buffet mit Live-Stationen sowie einem Willkommensgetränk, Rot- und Weißwein, Bier sowie alkoholfreie Getränke für nur 95,00 Euro pro Person. Das perfekte Angebot für alle, die im Anschluss noch beim großen Silvesterfeuerwerk am Brandenburger Tor weiterfeiern möchte. Wer lieber im Ballsaal des Berlin Marriott Hotel die Nacht durchtanzen möchte, liegt mit dem Ballroom Gold Package genau richtig. Hier ist zusätzlich der Eintritt zum Dancefloor sowie ein Mitternachtssnack enthalten. Der Preis für das Package liegt bei 159,00 Euro pro Person. Und für alle Gäste, die sich statt des Buffets ein gesetztes Vier-Gang-Menü wünschen, ist das Lobby Lounge Blue Package genau das richtige. Für ebenfalls 159,00 Euro pro Person ist bei diesem Angebot ein Seated Dinner inklusive Getränkebegleitung, Mitternachtssnack sowie der Zutritt zum Dancefloor inbegriffen.

Reservierungen für Thanksgiving und den Weihnachtsbrunch sowie Bestellungen für den Buttertruthahn nimmt das Team des Midtown Grill per E-Mail an restaurant@midtown-grill.de sowie telefonisch unter der 030-22 000 5401 entgegen. Reservierungen für alle Silvesterangebote nimmt das Veranstaltungsteam des Berlin Marriott Hotel per E-Mail an event-berlin@marriotthotels.com sowie telefonisch unter der 030 - 22 000 6048 entgegen.

Mittwoch, 20. November 2019

Weihnachtsmarkt in der historischen Meierei von Carl Bolle

Das Spree-Bogen Areal lädt gemeinsam mit den Bolle Festsälen am 1. Dezember 2019 von 12 bis 19 Uhr zum Familienzauber ein

Endlich ist es wieder Zeit, sich auf Weihnachten zu freuen. Aber um trotz Alltag in Adventsstimmung zu kommen, braucht man einen wunderschönen Weihnachtsmarkt: Der Familienzauber in der beeindruckenden Industrie-Architektur der alten Bolle-Meierei bietet nicht nur eine ungewöhnliche Atmosphäre, sondern Klassiker, die in der Vorweihnachtszeit nicht fehlen dürfen: eine Backstube, eine Bastelstation, ein Märchenzelt, Zauberer, Rodelrutschbahn, Karussell und natürlich den wirklich echten Weihnachtsmann. Als Beweis für das Familienalbum können sich alle Gäste ein Foto mit diesem Original ergattern.

Auf dem ebenso sehenswerten Außengelände mit imposanten Backsteinfassaden und dem ungewöhnlichen Ambiente des Spree-Bogen Areals dreht eine kleine Eisenbahn ihre Runden. Weihnachtliche Live-Musik, Glühwein und andere typische Leckereien wie Berliner Currywurst und Bratwurst, Waffeln und Crêpe mit Nutella runden das Programm ab.
Das neue Restaurant CARL & SOPHIE, welches erstmals vom Gault&Millau Restaurantguide 2020 mit 13 Punkten bewertet wurde, steuert Bolles moderne Spezialitäten wie Pulled Pork Burger mit Coleslaw, Bolles Stullen und Bolles Powerbowls bei.

Auch der gesamte Erlös der Familienzauber-Tombola – mit tollen Preisen im Gesamtwert von 5.000 Euro – geht an den Verein Berliner Tafel. Zu den Hauptgewinnen gehören auch Übernachtungsgutscheine für die exquisiten Hotels der Althoff Collection. Organisiert haben das karitative Gewinnspiel alle Gastgeber gemeinsam: Spree-Bogen Areal, CARL & SOPHIE und Bolle Festsäle. Zum Abschluss des Weihnachtsmarkts wird der Spendenscheck feierlich an die Berliner Tafel übergeben.

Der diesjährige Weihnachtsmarkt bietet übrigens auch allen Berlinern wieder einmal Gelegenheit, sich die historische Eventlocation der Bolle Festsäle genauer anzusehen. Von wo aus einst Carl Bolle ganz Berlin mit Milch versorgt hat, ist nun direkt an der Spree eine liebevoll sanierte Veranstaltungsstätte entstanden, die den geschichtsträchtigen Charakter und den Gründerzeit-Stil erhalten konnte und gleichzeitig modernste Infrastruktur für Tagungen, Konferenzen, Events und Feiern bereithält. Einen spannenden Kontrast zum alten Meierei-Gelände bildet das Spree-Bogen Areal. Die markante Architektur verfügt über komfortable Büroräume, begehrte Wohnungen mit einzigartigem Spree-Blick, ein erstklassiges Ärztezentrum und Platz zum Flanieren und erinnern: Im Zentrum des Areals gedenkt die „Straße der Erinnerung“ an Helden ohne Degen, an Menschen, die durch Wissenschaft, Kultur oder mutiges Eintreten gegen staatliche Willkür die Welt ein wenig besser gemacht haben.

Weil sich fast sämtliche Attraktionen im Inneren der Bolle Festsäle und im Spree-Bogen befinden, können die Gäste den ersten Adventssonntag auf diesem besonderen Weihnachtsmarkt wetterunabhängig genießen. Geöffnet ist der Familienzauber in Alt-Moabit am 1. Dezember 2019 von 12 bis 19 Uhr. Der Eintritt und die Garderobe sind frei.

Montag, 18. November 2019

Zu Gast bei… Kulinarische Hotspots und ihre Namensgeber

Wer war eigentlich Jimmy und was hat es mit Fritz & Felix auf sich? Diese Fragen stellt sich so manch ein Restaurant- oder Bar-Besucher. Viele kulinarische Adressen sind nach bekannten Persönlichkeiten, den liebsten Familienmitgliedern oder großen Figuren der Mythologie benannt. Doch welche Geschichte wirklich hinter den Restaurant- und Bar-Namen steckt, stellt die Kommunikationsagentur Wilde & Partner Communications GmbH im Folgenden vor.

… anna
Stylishe Designelemente, gedämpftes Licht, lockerer Service und moderne Farben ‒ das anna restaurant & bar ist der perfekte Rahmen für kreative Küche und köstliche Drinks im Herzen von München. Die beliebte Szene-Location gehört zu den bis heute inhabergeführten Geisel Privathotels. Deren Geschichte begann 1900 mit der Bewirtschaftung eines Bierzelts auf dem Oktoberfest. In den 1920er Jahren eröffnen und bewirtschaften Karl und Anna Geisel, die Urgroßeltern der heutigen Führungsriege, mehrere Gasthäuser in München. Mitte der 1930er Jahre steigt das Ehepaar Geisel in die Hotellerie ein und setzt auch hier Maßstäbe ‒ der Rheinhof gehört mit einer eigenen Wäscherei, Metzgerei und sogar einer hauseigenen Blockeisfabrikation zu einem der modernsten Hotels der Stadt. Die kleine, feine Gruppe wächst schon bald um die Hotels Excelsior und Königshof. Um die Jahrtausendwende begibt sich die Familie Geisel, mittlerweile in vierter Generation unter der Leitung der Brüder Carl, Michael und Stephan Geisel, auf neues Terrain: 2002 eröffnet mit dem anna hotel, für dessen Name die Urgroßmutter Pate stand, das erste Designhotel der Stadt. Die Gastronomie mit großzügiger Terrasse zum Karlsplatz hin ist ein Treffpunkt für Kosmopoliten und Trendsetter. www.annahotel.de

… John Cranko
Stuttgarter Tanzwunder: John Cranko prägte das weltberühmte Stuttgarter Ballett wie kein anderer. Mit ihm begann vor über 50 Jahren die Blütezeit des Balletts in der Landeshauptstadt — welche noch bis heute anhält. Der große Choreograf hatte das Talent das Pas de deux auf einzigartige Weise mit klaren, dramatischen Strukturen zu inszenieren. Diese klaren Linien greifen die Barkeeper in der John Cranko Lounge im Althoff Hotel am Schlossgarten auf. Unweit vom Stuttgarter Staatstheater mit dem bekannten Ballett- und Opernhaus verwöhnt das Team um Barchef Karol Bernacki Gäste mit klassischen Drinks, ausgefallene Cocktails und hochwertige Spirituosen. Ihrem Namensgeber macht die Lounge durch modernste Barkultur und ein ansprechendes Ambiente alle Ehre: Schon lange hat sich die John Cranko Lounge als Abendadresse für Kulturgäste und Cocktail-Aficionados etabliert. www.althoffcollection.com/de/althoff-hotel-am-schlossgarten

… Fritz & Felix
Eine bekannte Redewendung lautet: Wo sich Fuchs und Hase „Gute Nacht“ sagen ‒ so mancher denkt dabei an einen eher beschaulichen, wenig spannenden Ort. In diesem Falle trifft das allerdings ganz und gar nicht zu: Fritz & Felix ist DER kulinarische Hotspot im Brenners Park-Hotel & Spa, auf den Baden-Badener genauso lange gewartet haben wie Foodies von weiter her. Namensgeber und Botschafter der neuen Genießer-Location sind Fritz und Felix: Der rote Fuchs und der Hase, zwei fiktive Charaktere aus dem Herzen des Schwarzwaldes, die geschaffen wurden, um die Geschichte rund um das moderne Restaurant zu erzählen, bei dem Open Kitchen, Bar und Restaurant-Bereich in verschiedenen Räumen und trotzdem in optisch passender Einheit aufeinandertreffen. Der Fuchs, ein Freigeist mit listig-mysteriösem Charakter symbolisiert das Geheimnisvolle und Mystische. Der Hase steht für Lebendigkeit und Neugierde. Somit repräsentiert das ungleiche Pärchen den Schwarzwald ebenso wie die Liaison scheinbarer Gegensätze, die in Brenners neuem Gastro-Bereich immer wieder aufs Neue gelebt wird. So dreht sich kulinarisch alles um das angesagte Sharing-Prinzip, das Gästen ermöglicht, viele der kreativen Kreationen kennenzulernen und gleichzeitig einen entspannten Abend mit Freunden zu verbringen. Ein besonderes Augenmerk liegt bei allen Gerichten auf den Beilagen. https://www.fritzxfelix.com

… Carigiet
Eine Bar wie ein Märchenbuch: In der Bar Carigiet des Badrutt’s Palace Hotels sorgen fantasievolle Zeichnungen und Märchenbilder, die detailgetreu und authentisch den Zauber der Berge zum Vorschein bringen, zu anregenden Bar-Gesprächen unter den Gästen. Die nach dem bekannten Schweizer Maler, Zeichner und Kinderbuchautor Alois Carigiet benannte Bar steckt voller eindrucksvoller Wandgemälde. Für die Gäste des luxuriösen Badrutt’s Palace Hotels bildet die kleine Bar Carigiet, in der die Decke so niedrig ist, dass aufgepasst werden muss, sich nicht den Kopf zu stoßen, einen Kontrast zum Rest des Hotels. Das Badrutt’s Palace Hotel besticht seit über 120 Jahren durch legendären Service und traditionelle Eleganz, welche den Glanz der goldene Ära des stilvollen Reisens mit dem Puls der Zeit verbindet. Mit seinem besonderen Zusammenspiel von Stil, Sport, Haute Cuisine und Wellness bietet das Badrutt’s Palace Hotel seinen Gästen den perfekten Ausgangspunkt, um die Schweizer Bergwelt zu erkunden. https://www.badruttspalace.com/de

… Charles, Bill und Ferdinand
Wer würde nicht gerne bei den großen Politikern vergangener Tage dinieren? Das vollständig renovierte Steigenberger Grandhotel & Spa Petersberg setzt mit Unterstützung von Sternekoch Anthony Sarpong auch kulinarisch neue Maßstäbe im Rheinland. Unzählige Persönlichkeiten der Weltgeschichte genossen bereits die außerordentliche Gastfreundschaft auf dem wohl geschichtsträchtigsten Berg Deutschlands. In den Namen der Restaurants und Bars lebt die Geschichte des ehemaligen Bundesgästehauses weiter: Charles de Gaulle speiste mit dem ehemaligen Bundeskanzler Konrad Adenauer auf dem Petersberg. Heute werden im „Charles Bistro & Café“ deutsch-französische Spezialitäten serviert. Namensgeber für den Bar- und Lounge-Bereich ist der südafrikanische Präsident Nelson Mandela. Er wurde 1996 bei einem Staatsbesuch von einem Schülerchor überrascht und sang gemeinsam mit den Kindern Freiheitslieder in seiner Heimatsprache. Im „Bill’s Restaurant & Grill“ dinieren die Gäste wie einst Bill Clinton mit Altbundeskanzler Helmut Kohl. Ein weiterer Namensgeber ist der 4711-Gründer Ferdinand Mülhens, der die Immobilie hoch über dem Rhein Anfang des 20. Jahrhunderts erwarb und zum Hotel umbauen ließ. https://www.steigenberger.com/hotels/alle-hotels/deutschland/koenigswinter bonn/steigenberger-grandhotel-spa-petersberg/

… Jimmy
Hier treffen die Gäste auf eine echte Legende: Frankfurts ältestes und berühmtestes Nachtlokal. Namensgeber Winfried Simon, den alle nur Jimmy nannten, schuf vor 65 Jahren eine Institution im Frankfurter Nachtleben. Unverkennbar klassisch charmant präsentiert sich die Bar im Herzen der Mainmetropole. Die Barkeeper des stilvoll getäfelten Lokals mit vergoldeter Decke und handgefertigten Stühlen könnten jede Menge Anekdoten über eine Vielzahl prominenter Persönlichkeiten erzählen. Seit Jahrzehnten ist Jimmy’s Bar im Grandhotel Hessischer Hof der Treffpunkt während der Frankfurter Buchmesse. Verleger aus aller Welt wie etwa Heinrich Maria Ledig Rowohlt und sein Bruder besiegeln hier Verträge ‒ gerne auch mal auf einer Serviette. Auf dem Ledermobiliar saßen unter anderem schon Udo Lindenberg und der AC/DC Drummer Phil Rudd, welcher sich in die damalige Pianistin verliebte. Noch heute bezaubern herausragende Klaviergrößen die Gäste. Serviert werden neben klassischen Cocktails auch Fizzes, Flips und Sours, Champagner-Variationen sowie Zigarren. Jimmy’s Bar ist der ideale Ort für Nachtschwärmer, tiefgründige Gespräche und Whiskeyliebhaber. https://www.grandhotel-hessischerhof.com/jimmys-bar-frankfurt/

… Carl & Sophie
Im Windschatten des Wirtschaftsaufschwungs: Im Zeitalter der Industrialisierung befand sich das kaiserliche Berlin im starken Wachstum. Dadurch stieg der Bedarf an Lebensmitteln wie Milch und Butter — eine einmalige Chance für Carl Bolle. Ende des 19. Jahrhunderts errichtete er in Moabit mit der Unterstützung seiner Frau Sophie die Meierei C. Bolle, den innovativsten Milchverarbeitungs¬betrieb Berlins. Das Gebäude wurde sogar 1893 von der letzten deutschen Kaiserin Viktoria Auguste eingeweiht. Auf dem geschichtsträchtigen Areal befindet sich heute neben imposanten Eventlocations auch das AMERON Berlin ABION Spreebogen Waterside mit dem Restaurant Carl & Sophie, benannt nach dem Ehepaar Bolle. Mit Blick auf die Spree serviert Küchenchef Maico Orso regionale Spezialitäten und kreative Gemüsegerichte. Industrie-Lampen, Holztische und Korbsessel sorgen für eine gemütliche Atmosphäre und spiegeln in moderner Form den Charme des alten Meierei-Geländes wider. Auch Details wie Milchkännchen und Butterpapier erinnern an die glorreichen Zeiten der Bolle Meierei.
https://www.ameronhotels.com/de/berlin-abion-spreebogen-waterside



… Bacchus
Auf ein Gläschen mit Bacchus: Im gleichnamigen Restaurant des Victor’s Residenz-Hotel Schloss Berg stoßen Gäste buchstäblich mit dem römischen Gott des Weines an. Dieser schickt sie auf eine kulinarische Reise entlang der Mittelmeerküste. Von der fruchtigen Vorspeise über frische Fisch-, Pasta- und Risotto-Variationen bis zum cremigen Tiramisu ‒ das Küchenteam zaubert hochwertige mediterrane Gaumenfreuden. Begleitet werden die Speisen von ausgewählten Weinen aus Italien und der Region. Denn Bacchus ist nicht nur der Namensgeber des Restaurants im Victor’s Residenz-Hotel Schloss Berg, sondern wird dort sprichwörtlich auch getrunken. Die Rebsorte Bacchus setzt sich aus den Sorten Silvaner, Riesling und Müller-Thurgau zusammen und findet sich als feinherbe Variante auf der erlesenen Weinkarte. Das mediterrane Flair, das die römische Gottheit versprüht, ist besonders auf der Terrasse des Restaurants zu spüren. Umgeben von Weinbergen bietet sie einen traumhaften Ausblick über das weitläufige Moseltal. https://www.victors.de/de/hotels/schloss-berg

Exotischer Genuss für Weinliebhaber: Vulkan-Wein von den Kanarischen Inseln

Las Palmas de Gran Canaria, 18. November 2019 – Süße Trauben in karger Landschaft: Trotz der oft tristen Anbaugebiete auf den Kanarischen Inseln besticht der Wein der Kanaren durch seinen außergewöhnlichen Geschmack. So wurde er bereits im 16. Jahrhundert nach Europa exportiert und galt beim europäischen Adel als Delikatesse, die selbst William Shakespeare in höchsten Tönen lobte. Über die Jahre hinweg hat sich der Charakter der kanarischen Weine immer weiter spezialisiert und schafft heutzutage ein unvergleichliches, wenn auch weitgehend unbekanntes Geschmackserlebnis. Um den Wein der Kanaren besser vermarkten zu können, wurde kürzlich die geschützte Ursprungsbezeichnung „kanarische Weine“ festgelegt.

Rebsorten, so vielfältig wie die Kanaren selbst
Mittlerweile erstreckt sich der Weinbau auf den Kanaren über ein Gebiet von rund 9.000 Hektar, auf dem die offiziell zugelassenen 33 Rebsorten – davon 19 weiße und 14 rote – angebaut werden. Am häufigsten wachsen die Sorten Listán Negra, Negramoll, Listán Blanco und Malvasia auf den Inseln. Aber auch internationale Sorten wie Cabernet Sauvignon, Pinot Noir und Syrah zählen zum Repertoire. Seit einigen Jahren liegt der Fokus der heimischen Winzer aber immer mehr darauf, traditionelle Sorten wie Baboso oder Vijariego zu erhalten. Vor allem die typisch kanarischen Trauben gedeihen oft nur unter den außergewöhnlichen Anbaubedingungen auf den Kanarischen Inseln, weil sie sich optimal an den vulkanischen Untergrund der Inseln angepasst haben.

Das macht den Vulkanwein so besonders
Für den speziellen Geschmack des kanarischen Weines treffen gleich mehrere Faktoren zusammen. Neben den vielen Sonnentagen spielt auch der vulkanische Ursprung des kanarischen Archipels eine leitende Rolle beim typischen Geschmack der Weine. Die Böden, auf denen die Weingärten stehen, sind durch ihren vulkanischen Ursprung besonders mineralstoffreich. Das Lavagestein ist für den Weinbau auf der Insel allerdings Fluch und Segen zugleich: Damit in der teilweise sehr kargen Umgebung überhaupt Pflanzen wachsen, entwickelten Weinbauer auf den Kanaren über die Jahrhunderte hinweg spezielle Anbautechniken. Auf Lanzarote pflanzen Weinbauer ihre Reben direkt auf dem schwarzen Lava-Kies und schützen sie in bis zu zwei Meter tiefen Mulden vor dem Wind. Die Vulkanasche bewahrt die Pflanzen in den Sommermonaten zudem vor dem Austrocknen.

Wegen des unterschiedlichen Klimas auf den Inseln sowie der verschiedenen Höhenlagen sind sowohl die Anbauarten, als auch die Eigenschaften der kanarischen Weine sehr unterschiedlich. Was jedoch alle Weine gleichermaßen auszeichnet, ist die mineralische Note. Der Geschmack lässt sich als leicht und fruchtig beschreiben – ist jedoch nur schwer mit anderen Weinen vergleichbar. Wer also die Gelegenheit hat, kanarischen Wein zu kosten, sollte in jedem Fall zugreifen, denn die produzierte Menge ist sehr gering. Die Winzer decken meistens gerade den Bedarf der lokalen Bevölkerung ab, weshalb viele der angebotenen Weine auf den Kanaren vom spanischen Festland stammen und auch nur selten in Deutschland erhältlich sind. Wer in den Genuss des kanarischen Weines kommen möchte, tut dies am besten in einer der Weinbars oder in einem gehobenen Restaurant.

Tipps für den nächsten Kanaren-Urlaub
Selbst Weinkenner haben auf den Kanaren noch so einiges zu entdecken: Die Spezialität der Kanarischen Inseln ist der Rancio, ein traditionell hergestellter Wein, der im oxidativen Ausbau veredelt wird und aus besonders heißen Anbaugebieten stammt. Der Wein wird in zahlreichen Varianten angeboten, von trocken bis süß. Gleich mehrfach prämiert wurde der Vina Norte de Acentejo aus Teneriffa, der sogar als einer der besten Weißweine Spaniens gilt. Auf Gran Canaria ist vor allem Rotwein aus Listán Negro typisch, den Besucher in der Bodega Las Tirajanas stilecht zusammen mit lokalen Spezialitäten wie Käse und Oliven probieren können. Lanzarote ist bekannt für seinen vulkanischen Malvasia, der aus Reben von bis zu 100 Jahre alten Rebstöcken hergestellt wird. In den Genuss des kanarischen Weines kommen Genießer beispielsweise in der Bodega El Grifo, die bereits seit dem 18. Jahrhundert die edlen Tropfen produziert.

Die Weine der Kanarischen Inseln erhalten regelmäßig Auszeichnungen von nationalen und internationalen Kritikern wie der Unión Española de Catadores, den Vinalien in Paris und dem Concours Mondial de Bruxelles.

Allgemeine Informationen zu den Kanarischen Inseln unter https://www.hallokanarischeinseln.com

Dienstag, 5. November 2019

Restaurant 17fuffzig legt zu Gault&Millau 2020 vergibt höhere Punktzahl

Küchenchef Alexander Müller (34) im Gourmetrestaurant 17fuffzig in Burg (Spreewald) wurde in der neuen Ausgabe des renommierten Restaurantführers »Gault&Millau« mit 17 Punkten und als Aufsteiger in Brandenburg ausgezeichnet. Er führt damit die kulinarische Spitze des Landes an.

Bereits in der letzten Ausgabe des renommierten Restaurantführers startete er direkt mit 16 Punkten von insgesamt 20 möglichen und konnte sich zusätzlich über die Auszeichnung als »Junges Talent« freuen. Damit gehört er von Beginn an zu den besten Köchen in Deutschland sowie zur kulinarischen Spitze des Landes Brandenburg.
In der aktuell veröffentlichten Ausgabe konnte er nun noch einmal mehr überzeugen und steigerte sich auf 17 Punkte. Der »Gault&Millau« ist einer wichtigsten Guides der Branche.

Die internationale Gourmet-Bibel »Gault&Millau« schreibt in ihrer aktuellen Deutschlandausgabe zu Alexander Müller, dass er »in aufwendigen, detailverliebten Gerichten mit besten Produkten und klassischer Kochkunst auftrumpft.«
Weiter loben die Tester: »Besonders beeindruckend demonstrierte Müller, der bei französischen Kochgrößen wie Robuchon und Bocuse gearbeitet hat, sein Ausnahmetalent beim Zander: Das dicke Filetstück wurde sanft bei relativ niedriger Temperatur souffliert, sodass es noch an Volumen gewann. Dabei garte der Fisch so präzise, dass er perfekt saftig blieb, seine Lamellen aufblätterten wie bei einem Buch und eine zart-cremige Füllung aus Lauch freigaben. Vollendet wurde der Zander-Zauber durch Weiß- und Rotweinschaum, gegarte Zwiebelchen und Wildkräuter. Ein Glanzstuück ist auch der Risotto mit zartem Bretonischem Hummerfleisch oder die gegrillte Taubenbrust auf Brokkoli und einem delikaten Mix aus Edelpilzen, gekrönt mit Entenleber und klassischer Jus.«

»Das ist ein großer Sprung, jeder Punkt muss konsequent erarbeitet werden. Wir freuen uns mit dem ganzen Team über diese Anerkennung und darüber, dass wir noch einen Punkt zulegen konnten«, so Eigentümer Heinrich Michael Clausing.

Alexander Müller hat sich vom ersten Tag an mit den Produkten der fruchtbaren Spreewaldregion beschäftigt, ein eigenes Netzwerk aufgebaut und kann nun daraus schöpfen. Tief geprägt von der klassischen französischen Kunst des Kochens, setzt er seine Erfahrungen in international bekannten Häusern gekonnt ein und kombiniert Regionalität sowie erstklassiges Handwerk selbstbewusst in seinen Gerichten. Es entstehen leichte, moderne Menüs mit internationalen wie regionalen Einflüssen.

Auch die Gestaltung des Restaurants hat sich verändert: »Junges Talent trifft Alte Meister« – unter diesem Motto könnte man die Begegnung zwischen Alexander Müller und dem neu gestalteten 17fuffzig verstehen. Seine kulinarischen Kreationen treffen hier auf beeindruckende Gemälde aus dem 16. und 17. Jahrhundert, auf Werke, die vom Streben nach großer Meisterschaft geprägt sind. Eine inspirierende Parallele und besondere Form der Wertschätzung gegenüber dem Betrachter sowie Gast wird spürbar.
Erst vor wenigen Wochen erhielt das 17fuffzig ein eigenes Entrée: das Engelgarten-Foyer. Die neue Eingangssituation mit Sitzecken, Kamin und Naturblick lädt zum Aperitif ein und weckt dabei Vorfreude auf den bevorstehenden Genussabend.

Gourmetrestaurant 17fuffzig des Bleiche Resort & Spa, Bleichestraße 16, 03096 Burg (Spreewald)
https://www.bleiche.de

Dienstag, 29. Oktober 2019

Ribera del Duero – Tempranillo ist hier König

Der Fluss Duero hat diesem Weingebiet, das sich auf 115 Kilometer Länge und einer Breite von ca. 35 Kilometer ausstreckt, den Namen gegeben. Eine Landschaft, in der sich kahles Ödland und sanfte Hügeln abwechseln und die Reben auf 700 bis 1000 Metern gedeihen lassen. Kalk, Lehm, Sand, Kies und steinige Böden bieten den mittlerweile 8.148 Winzern sehr gute Möglichkeiten dem Tempranillo eine eigene Handschrift zu geben.

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Die Weinregion mit über 23.206 Hektar Rebflächen ist die Heimat der Tempranillo Rebsorte oder Tinta del Pais, wie sie hier am Duero genannt wird. Mit über 95% dominiert sie den Weinanbau. Auch die Gesetzgebung der DO (Denominación de Origen), die seit 1982 den EU-Qualitätsstatus kontrolliert, besagt, dass alle Weine mindestens einen Anteil von 75% Tempranillo haben müssen. Vielfach produzieren Winzer reine Tempranillo-Rotweine oder sie haben zudem noch Rebsortenbestände wie Cabernet Sauvignon, Merlot, Malbec und Grenacha, die individuelle Blends hervorbringen. Außerdem gibt es noch die weiße Rebsorte Albillo Mayor, die erstaunlicherweise auf über 450 Hektar die größte Anbaufläche nach der Tempranillo-Traube einnimmt. Mit typischen Ananas-, Apfel- und Kreuzanisnoten wird sie für die Rosada-Weine verwendet, darf aber auch mit bis zu 5% in den Rotweinen verarbeitet werden.

Einen schönen Querschnitt boten Besuche diverser großer und kleiner Bodegas, die entweder konventionell oder ökologisch arbeiten. Dabei ist bei allen Winzern Nachhaltigkeit und Diversität ein großes Thema. „Zurück zu den Wurzeln“, so drückte es Jaime Postigo aus, der mit anderen Partnern seit 2007 Eigentümer des Bosque de Matasnos ist. Der Winzer hat u.a. 4 Hektar alten Tempranillo, der 1960 angepflanzt wurde, sowie die größte Anpflanzung von Malbec am Ufer des Duero. „Die Höhenlage von 950 Metern bringt für die Rebstöcke heiße Tage und kühle Nächte. Wir ernten Ende September/Anfang Oktober, wobei Frost im September nicht ungewöhnlich ist“, wie Jaime erzählte. „Die aromastarke Tempranillotraube mit ihrer harten Schale ergibt eine sehr intensive Farbstärke mit wertvollen Gerbstoffen, die für die Ribera-Rotweine so typisch ist.“ Beim Mittagessen gab es zu Muscheln überraschenderweise einen Weißwein „Blanco de Matasnos“, der, wie Javier erzählte: „Das Geheimnis in seiner Herkunft Chardonnay liegt und der in der größten Höhe Spaniens angepflanzt wird – und vor allem ein Weißwein im Gebiet der Rotweine ist.“ Zu Wild, Ziegenkäse, Thunfisch und Schinken gab es dann die vier Rotweine von Matasnos, einen Tempranillo-Malbec 2014, Ficha de Cata 2017, Syrah de Matasnos 2016 und Edición Limitada 2015.

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„Die unterschiedliche Bodenbeschaffenheit, gepaart mit den teils unberechenbaren Wetterbedingungen, die von minus 20 °C bis plus 40 °C variieren können, stellt zum einen hohe Anforderungen an die Winzer, ermöglicht aber zum anderen auch eine große Vielfalt an Qualität und Weinstil“, führt Javier Zaccagnini leidenschaftlich aus. Zaccagnini wird hier in der Ribera sehr viel Respekt gezollt, er hat 1999 mit Mariano Garcia die Bodega Aalto gegründet, die nur zwei 100prozentige Tempranilloweine herstellt, den Aalto und den Aalto PS und als eine der berühmtesten Bodegas Spaniens zählt. Wir trafen Javier in seinem Weinkeller, wo er uns aus den Fässern Proben von seinem Weinprojekt „Sei Solo“ degustieren ließ. Der Direktor des Kontrollrates der D.O. Ribera del Duero, Pablo Baquera kennt Zaccagnini nicht nur als Geschäftsführer von Aalto, sondern erzählte auch, dass Zaccagnini über 6 Jahre als Consortiumchef tätig war.

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Im Epizentrum der Tempranillo Weine – die Ribera del Duero zählt zu den spanischen Top Weingebieten – gehört die Kombination der Rebsorte und die Lagerung in Eichenfässern zur DNA und führt zur Klassifizierung von Crianza (6 Monate), Reserva (12 Monate) und Gran Reserva (18 Monate). Die Bodega Valduero, die auch für den Weintourismus die verzweigten unterirdischen Tunnel mit einer sehenswerten Kunstausstellung gekrönt hat, verfügt über 200 Hektar Rebflächen. Vielfach gekürte Weine stammen aus diesem Weingut, Weinliebhaber können im berühmten „Club de Bariccas“ Mitglied werden und sich ihr persönliches Weinfass (ca. 10.000 Euro) damit kaufen. Der exklusive Rotwein wird in 300 Flaschen abgefüllt und zugeschickt.
Fazit: In den letzten 30 Jahren hat sich eine Top-Weindestination entwickelt, die sich speziell mit Tempranillo einen Weltruf erarbeitet hat. Jeden einzelnen Wein, den wir in den verschiedensten Bodegas degustiert haben, ist Ausdruck des individuellen Terroirs und (Hand)Arbeit der Winzer. Aromastarke, kräftige Weine, die ihre Heimat „Ribera del Duero“ präsentieren.

Besuchte Bodegas:
https://www.aalto.es/de/
https://valdemonjas.es/
https://www.dehesadeloscanonigos.com/index.php/es/
https://www.alonsodelyerro.es/en/home
https://seisolo.es/
https://www.balbas.es/
https://www.bodegasvalduero.com/
https://www.martamate.com/
https://www.bosquedematasnos.es/

Donnerstag, 24. Oktober 2019

Zum Worldwide Pasta Day am 25. Oktober

EATALY München präsentiert: Die spannendsten Nudel-Facts 2019

Ein großer Teller Pasta und die Welt ist wieder in Ordnung. Menschen aus aller Welt kennen dieses wohlige Gefühl, wenn nach einem stressigen Arbeitstag oder einem langen Shoppingausflug endlich eine Portion der Lieblingsnudel auf dem Tisch steht. Egal ob Carbonara, Bolognese oder all’Arrabiata – Pasta macht glücklich und das gilt es zu feiern! Dass der Weltnudeltag auf den 25. Oktober fällt, kommt da gerade recht, denn wenn die Tage wieder kühler und die Nächte länger werden, kann das Soul Food schlechthin ausgiebig zelebriert werden.

Köstliche Pasta-Sorten, die auch La Mamma nicht besser per Hand zubereiten könnte, gibt es im EATALY München am Viktualienmarkt. Hier wurden schon unzählige Menschen mit Spaghetti & Co. in den Pasta-Himmel gehoben und noch mehr Teigwaren überquerten die Ladentheke. Zum Worldwide Pasta Day teilt das Food-Imperium exklusiv einige Fun Facts zum Verkauf ihres hervorragenden Pasta-Sortiments.

Ganze 62.000 Nudel-Packungen – das heißt 32.500 Kilogramm Pasta – wurden von Januar bis September 2019 bereits verkauft. Das entspricht pro Monat 7.200 Packungen oder auf das komplette Jahr hochgerechnet 90.000 Stück, beziehungsweise 45.000 Kilogramm. Unvorstellbar! Die Top-Seller Marke ist dabei Afeltra, die ihr „weißes Gold“ in der italienischen Region Gragnano an der Amalfiküste mit Liebe produziert. Zu den meistverkauften Pasta-Sorten zählen nach wie vor Spaghetti, aber auch einige außergewöhnlichere Sorten sind sehr beliebt – so wie zum Beispiel Linguine mit schwarzem Trüffel und aromatisierte Farfalle. Was Eiernudeln betrifft, so sind die Bestseller klassische Sorten wie Tagliolini und Fettuccine. Darüber hinaus serviert das EATALY Restaurant circa 25.000 Portionen Spaghetti und weitere 20.000 Nudel-Varianten pro Jahr, also insgesamt etwa 45.000 Pasta-Gerichte vor Ort.

Viva la Pasta!

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