Montag, 2. September 2019

Heute beginnt die Champagne-Lese 2019

Kälte und Niederschlag, Trockenheit und Hitze prägten den Vegetationsverlauf des Jahrgangs 2019. Bereits im Februar wurde der bisherige Sonnenrekord gebrochen. Frühjahrsfröste zwischen Anfang April und Anfang Mai zerstörten die Knospen der Reben auf ca. 1.000 Hektar, das entspricht drei Prozent der Rebfläche. Die ab Juni auftretenden Hitze- und Dürreperioden beeinträchtigten die Reben nicht.

Der in diesem Jahr zur Weinbereitung zur Verfügung stehende Ertrag wurde auf 10.200 Kilogramm pro Hektar begrenzt und liegt damit etwas niedriger als 2018 (10.800 Kilogramm pro Hektar). Die Trauben des Jahrgangs 2019 weisen eine hohe Säure auf mit gleichzeitig geringerer Farbpigmentierung bei gleicher Zuckergradation. Um die in der Champagne erwünschte aromatische Reife zu erreichen – Säure-Zucker-Gleichgewicht –, benötigen die Trauben einen Mindestalkoholgehalt von 10,5 % vol. für Chardonnay und Pinot Noir und 10,0 % vol. für Meunier.

Die Champagne-Lese erfolgt ausschließlich per Hand, um die Unversehrtheit der Früchte für die Ganztraubenpressung zu garantieren. Für jeden der 320 Crus und jede der drei zugelassenen Rebsorten wird der frühestmögliche Lesebeginn festgelegt. Jeder Erzeuger beobachtet den Reifeverlauf seiner Trauben und wählt den besten Lesezeitpunkt für jede Rebsorte und jede Parzelle innerhalb von drei Wochen nach dem frühesten Lesedatum. Zur Champagne-Lese sind rund 120.000 Lesehelfer im Einsatz.

Mittwoch, 28. August 2019

Trentino im Glas: Kulinarisches Souvenir und Geschmackserlebnis für Gaumenfreunde

Ab Herbst erleben Reisende die Geheimnisse des Trentiner Geschmacks kennen:
In Zusammenarbeit mit den Verbänden Agriturismo Trentino, dem Verband Strade del Vino e die Sapori, dem im Trentino ansässigen Glasproduzenten Vetri Speciali als Parnterfirma und Trentino Marketing ist das Projekt Trentino im Glas entstanden. Reisende erkunden dabei die kulinarische Vielfalt des Trentino an zehn Wochenenden im Herbst:
Insgesamt sind es 16 Bauernhöfe, verteilt in der gesamten Region, die Workshops anbieten, um Gästen in die Trentiner Geheimnisse der Ernte, Fermentierung und des Einmachens einzuweihen und gastronomische Spezialitäten wie Kräutersalze, Sirup etc. in der regionalen Küche kennenzulernen. Gäste nehmen im Anschluss das selbst eingemachte Glas als Souvenir für Familie und Freunde mit. Im Vordergrund stehen die Produkte und der Produktionsvorgang, aber eben auch die Begegnungen mit den Menschen dahinter. Mit der Initiative Trentino im Glas erhalten sie die Möglichkeit, ihre ganz persönlichen Geschichten zu erzählen:

Alberto und Sabrina vom Agritur Maso Pertener
Am Wochenende vom 7. bis zum 8. September öffnen Alberto und Sabrina ihren Hof und verraten Besuchern, wie sie Sirup aus Salbei und Zitrone zubereiten. Ihr Hof befindet sich in Comano Terme im Val Lomasone – sozusagen am Fuße der Brenta-Dolomiten und gleichzeitig in der Nähe vom Gardasee. Die beiden Betreiber waren allerdings nicht immer Landwirte, denn Alberto war zuvor zehn Jahre lang als Forscher bei einer Stiftung tätig und Sabrina als Erzieherin. Seit 14 Jahren sind sie ein Paar und teilen die Liebe für die Natur und die friedliche Bergwelt. Besucher können das ganze Jahr über ein Zimmer im Maso Pertener mieten, der ursprüngliche Stil des Haus ist erhalten geblieben und es wurden ausschließlich natürliche Materialien für den Bau verwendet.

Il Leprotto Bisestile
Am Wochenende des 21. und 22. Septembers können Gäste den Agriturismusbetrieb Il Leprotto Bisestile besuchen. Auf fast 700 Metern Höhe, auf dem Altopiano della Vigolana, in der Nähe des kleinen Dorfes Boisentino, hat Francesca Eccher ihren größten Traum erfüllt: Nach ihrem Agrarwissenschaftenstudium sehnte sie sich nach einem engen Bezug zur Natur. So kehrte sie zum Garten ihrer Oma Edda zurück, um dort ihre Kenntnisse aus dem Studium in die Praxis umzusetzen und diese vor allem um die traditionellen Vorgänge ihrer Großmutter zu erweitern. Neben dem Anbau von Kräutern und Gewürzpflanzen, die für verschiedene Tees und auch Gerichte verwendet werden, betreibt sie ebenfalls Helizikultur in ihrem Garten.

Rodolfo Brochetti und sein Agriturbetrieb Maso Pra Cavai
Am 9. und 10. November lernen Besucher im Agriturberieb Maso Pra Cavai, wie man Honig mit Walnüssen verfeinert. Der Betrieb liegt in den Judikarien-Tälern, im Gebiet von Bleggio Superiore, unweit von Ponte Arche und von dem bekannten Themalort Terme di Comano. Die Familie Brochetti betreibt die Produktion der berühmten Walnüsse des Bleggio, die für dieses Gebiet sehr typisch sind. Bei den sogenannten Noci del Bleggio handelt es sich um Nüsse, die sich besonders für Back- und Süßwaren aber auch für die Gewinnung von Öl eignen. Rodolfo Brochetti hat gemeinsam mit zehn weiteren abenteuerlustigen Landwirten die einheimische Walnusssorte wieder populär gemacht.
Die Walnusssorte aus Bleggio hat bereits landesweit Auszeichnungen gesammelt, und wurde schließlich als erste Walnuss zum Slow Food Präsidium in Italien ernannt. Mit ihrem unverwechselbar süßen, würzigen und aromatischen Geschmack ist die Walnuss aus Bleggio heute sehr beliebt – sie hat sogar zu einem Wanderweg angeregt: der „Sentiero della Noce“ führt durch die Felder der Bleggio-Gegend und die Walnusshaine aller Erzeugerbetriebe.

Montag, 26. August 2019

12. Veganes Sommerfest Berlin: Europas größtes Veggie-Straßenfest verwandelte Alexanderplatz in Oase pflanzlicher Leckereien

Zum 12. Mal fand am vergangenen Wochenende das Vegane Sommerfest Berlin statt. Große und kleine Gäste feierten bei einem bunten Programm, Live-Musik und internationalen Köstlichkeiten die Vielfalt der pflanzlichen Lebensweise.

Nicht nur Deutschlands Veggie-Szene, auch das Wetter ist großer Fan vom Veganen Sommerfest Berlin 2019: Bei strahlendem Sonnenschein lockte das Event so viele Gäste wie noch nie auf den Alexanderplatz, um gemeinsam die Vielfalt der pflanzlichen Lebensweise zu zelebrieren. Mehr als 65.000 Besucher aus aller Welt trafen sich zum Entdecken und Schlemmen rund um den Brunnen der Völkerfreundschaft.

Geballte Pflanzen-Power
Nicht nur die Nachfrage nach Ausstellerplätzen, auch der Andrang bei den Händlern war groß: An über 130 Ständen und Food-Trucks konnten die Gäste internationale pflanzliche Speisen, tierversuchsfreie Kosmetik und vegane Kleidung entdecken.

Zahlreiche Organisationen aus den Bereichen Ernährung, Klima- und Umweltschutz sowie Tierrechte und Tierschutz informierten tausende Interessenten über ihre Arbeit. Auch die Organisatoren des Fests, ProVeg, die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt und Berlin-Vegan, waren mit Informationsständen vor Ort. Mehr als 100 Freiwillige sorgten mit großem Engagement 3 Tage lang für einen reibungslosen Ablauf.

„Es ist toll, zu sehen, wie das Vegane Sommerfest Berlin immer wieder aufs Neue begeistert und jedes Jahr mehr und mehr Gäste anzieht“, erklärt Silke Hellemann, Leiterin des Organisationsteams. „Vor allem freuen wir uns über die vielen positiven Rückmeldungen von den Menschen, die den pflanzlichen Lebensstil gerade erst für sich entdecken und gleichermaßen überrascht und begeistert sind, wie bunt und vielfältig ein Leben ohne tierische Produkte sein kann.“

Abwechslungsreiches Unterhaltungsangebot
Das Sommerfest überzeugte erneut mit seinem umfangreichen Bühnenprogramm. In den Live-Kochshows führte beispielsweise Sophia Hoffmann mit ihrer Zero-Waste-Küche vor, wie man Lebensmittel optimal verwerten kann. Timo Franke bewies wiederum, dass pflanzliche Küche auch für die anspruchsvolle Cuisine perfekt geeignet ist. Bei der Modenschau präsentierten engagierte Helferinnen und Helfer, wie viel Stil tierleidfreie und nachhaltige Kleidung hat. Das DJane-Duo „Pimp myBrain“ zeigte mit ihrer Musik-Darbietung, wie sich Kunst und Aktivismus miteinander verbinden lassen, die Lieder von Singer-Songwriterin Hannah Jaha gingen den Besuchern unter die Haut. Unter die Haut gingen außerdem die Nadeln im Tattoo-Zelt: Auch in diesem Jahr ließen sich mutige Gäste eine bleibende Erinnerung stechen.

Erstmals fand in diesem Jahr das V-Friending statt, das sich großer Beliebtheit erfreute: Bei dieser Speed-Dating-Abwandlung konnten die Gäste auf spielerische Weise Gleichgesinnte kennenlernen und den Grundstein für künftige Veggie-Freundschaften legen. Ein weiteres Highlight war die Tombola: Das Zelt war stets gut besucht und verkaufte insgesamt 15.000 Lose.

Dass die Besucher nicht nur zum Schlemmen da waren, zeigte das rege Interesse an den Vorträgen: Bei den Beiträgen von bekannten Größen wie Diplom-Psychologin Melanie Joy, Podcaster Lars Walther und Ernährungsexperte Niko Rittenau waren nicht nur alle Bänke gefüllt, die Gäste reihten sich auch um das Vortragszelt, um mehr über die Hintergründe des veganen Lebensstils zu erfahren. Für weitere Fragen standen vegan lebende Menschen am „Ask a Vegan“-Zelt Rede und Antwort, die kleinen Gäste konnten sich derweil beim betreuten Kinderprogramm auf der Hüpfburg austoben.

Glückliche Besucher, zufriedene Organisatoren
Vor allem die Eis- und Getränkestände erfreuten sich bei den hochsommerlichen Temperaturen großer Beliebtheit. Auch süße Donuts und Churros waren sehr gefragt, ebenso deftige Burritos, ungarische Lángos und vegane Döner. Viele Stände luden die Gäste mit Kostproben zum Probieren ihrer Produkte ein.

„Wir sind sehr zufrieden mit dem Ablauf des diesjährigen Sommerfests. Sowohl von den Besucherinnen und Besuchern als auch von den Ausstellenden haben wir durchweg positive Rückmeldungen erhalten“, resümiert Hellemann. „Das liegt auch an der tollen Arbeit der vielen Ehrenamtlichen – ich bin jedes Jahr aufs Neue überwältigt, mit wie viel Engagement sie sich im Vorfeld und vor Ort einsetzen, um die vegane Lebensweise mit Spaß und Genuss in die Mitte der Gesellschaft zu tragen.“

Mehr Informationen zum 12. Veganen Sommerfest Berlin gibt es unter https://www.veganes-sommerfest-berlin.de und auf Facebook: www.facebook.com/VeganesSommerfestBerlin

Veranstalter:
Das Vegane Sommerfest Berlin wird organisiert von ProVeg, dem Tierrechtsbündnis Berlin-Vegan und der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt. Unterstützt wird das Fest im Vorfeld und vor Ort von zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern.

Über ProVeg
ProVeg ist die weltweit erste international tätige Ernährungsorganisation, die sich für die pflanzliche Lebensweise einsetzt mit dem Ziel, den weltweiten Tierkonsum bis 2040 um 50 % zu verringern. Mit internationalen Kampagnen und Projekten sowie nützlichen Tipps richtet sich ProVeg an alle, die an einer pflanzlichen Lebensweise interessiert sind und unterstützt bei der Umsetzung einer genussvollen pflanzlichen Ernährung. Durch die Zusammenarbeit mit den wichtigsten Akteuren und einflussreichsten Multiplikatoren aus Politik, Wirtschaft und Medien möchte ProVeg den Wandel hin zu einer nachhaltigen Lebensweise beschleunigen.

Mittwoch, 21. August 2019

ISRAMANI PARTY – pure Lebensfreude

2012 eröffnete in der Torstraße das MANI Hotel mit dem gleichnamigen Restaurant. Bereits im selben Jahr wurde das MANI von den Berliner Meisterköchen als Szenerestaurant ausgezeichnet. Die Auszeichnung „Szenerestaurant“ setzt sich durch eine hervorragende Küchenleistung in Kombination mit stylischer Location zusammen. Sozusagen ein „Hotspot“.

Und genau hier im MANI Restaurant veranstaltet Ariel Schiff, Chef der AMANO Hotelgruppe seit drei Jahren jeden Monat (s)eine Isramani Dinnerparty. Mir wird erzählt, dass Herr Schiff noch bei keiner Party gefehlt hat. Und nach meinem ersten Isramani-Besuch kann ich das euphorisch nachvollziehen. ISRAMANI ist eine Hommage an Tel Aviv, die mit exzellentem Essen, guten Cocktails und vor allem einem Abend füllendem ausgelassenem Tanzen gefeiert wird.

Los geht´s um 20 Uhr. Das elegante Restaurant ist kunst- und wundervoll geschmückt, ein Meer von Blumen, die Tische sind eingedeckt. Es gibt zum Auftakt viele Kleinigkeiten „Chuzpeles“, die in die Tischmitte gestellt werden, vom „Signature Dish“ Blumenkohl, Buerre Blanc und Salzzitrone, daneben Pickles, Hummus, Oliven, Labneh und Muhammara. Die Küchenchefs Franziska Weigl und Angelo Sini kochen die traditionelle israelische Küche, gemäß einer Reise ins kulinarische Tel Aviv, kreativ und experimentierfreudig neu. Sie sind durch die offene Küche präsent – und auch sie schlagen mit ihrer Küchenmannschaft auf die Töpfe im Musiktakt.

Die ausgelassene Stimmung animiert eigentlich ständig zum Tanzen, der Aperitif „SUL47“, eine „Gin-Crémant-Mischung“ passt perfekt dazu. Tanzunterbrechung - Scallop-Carpaccio, Lamb Kebap, Beef Tatar und würzige Auberginen locken an den Tisch zurück.
Alle tanzen, es wird auch im Stehen gegessen. Die Musik lässt einen nicht sitzen. Ich bekomme ein Tamburin in die Hand gedrückt und weiter geht’s im Rhythmus. Seeteufel, Hähnchenschenkel, Entrecôte, Salat, Gemüse und Fatoush – es ist zu viel Essen, aber ich probiere alles, weil es so gut schmeckt.
„Wir bleiben nie stehen“, sagt Ariel Schiff, Chef der AMANO Hotelgruppe und erzählt mit ansteckender Fröhlichkeit von seinem Küchenteam im MANI. „Einmal pro Monat organisieren wir hier Workshops mit Köchen aus Israel und wechseln auch drei bis vier neue Gerichte“.

Es ist weit nach Mitternacht, zwischen Tanzen und Trinken gibt es am Küchentresen eine enorme Auswahl an Desserts. Die Gesellschaft vermischt sich, wer an welchem Tisch noch sitzt, ist egal. Die israelische Gastfreundschaft verbindet und Tanzen befreit.

Fazit: Jeden Monat wird die Isramani Dinnerparty, bei der mit „Eat. Drink. Dance.“ Tel Aviv nach Berlin gebracht wird, veranstaltet. Pro Person 65 Euro mit Essen (ohne Getränke). Die nächsten Termine sind der 14.9., 26.10. und der 16.11. 2019, jeweils Beginn um 20 Uhr.
Tipp: Von Montag bis Freitag gibt es ausgezeichneten Business Lunch, am Abend hat das MANI ab 19 Uhr von Montag bis Samstag geöffnet.

https://www.amanogroup.de/de/eat-and-drink/mani-restaurant/

Donnerstag, 15. August 2019

ProVeg feiert den Weltpflanzenmilchtag am 22. August

Pflanzenmilch ist gefragt wie nie

Der Weltpflanzenmilchtag (World Plant Milk Day) macht jährlich auf die Vielfalt der Milchalternativen aufmerksam. Initiiert von ProVeg und Plant Based News zeigen weltweit zahlreiche Aktionen am 22. August die ökologischen und gesundheitlichen Vorteile auf, die pflanzliche Milchalternativen gegenüber Kuhmilch bieten.

Pflanzenmilch ist schon längst kein Nischenprodukt mehr. Ob Soja-, Hafer-, Reis- oder Mandelmilch – immer mehr Menschen greifen zu Milchalternativen. 2018 erreichte der Weltpflanzenmilchtag 30 Millionen Menschen weltweit. In diesem Jahr wird die Kampagne noch viel größer. Neben zahlreichen Aktiven und ProVeg-Regionalgruppen nehmen auch namhafte Gastronomiebetriebe am Weltpflanzenmilchtag in Deutschland teil.

Pflanzenmilch – das am schnellsten wachsende Marktsegment
2018 ist der Umsatz von Kuhmilchprodukten gegenüber dem Vorjahr um 1,1 Milliarden US-Dollar gesunken.
Im Gegensatz dazu befindet sich der Markt für Milchalternativen im Aufwind: Eine Marktforschungsstudie geht davon aus, dass der Pflanzenmilchmarkt zwischen 2019 und 2026 jährlich um durchschnittlich 9,1 % auf 28,3 Milliarden US-Dollar im Jahr 2026 steigen wird.
„Von Eiscreme und Joghurt über Käse bis hin zu diversen Pflanzenmilchsorten – weltweit sind zahlreiche Alternativen zu Milchprodukten erhältlich. Noch nie gab es einen besseren Zeitpunkt, um auf pflanzliche Produkte umzusteigen“, so Sean Mackenney, Kampagnenleiter bei ProVeg.

EU-Gesetze blockieren den Pflanzenmilchmarkt
Trotz des Aufwärtstrends gibt es regulatorische Hürden, die bisweilen negativ in den Pflanzenmilchmarkt eingreifen. In der EU sind beispielsweise Milchbegriffe geschützt, sodass die pflanzlichen Alternativen als „Soja-Drink“ und ähnliches bezeichnet werden müssen. Außerdem ist die Mehrwertsteuerregulation in vielen EU-Mitgliedstaaten nachteilig für Pflanzenmilch. Während Kuhmilch häufig den ermäßigten Steuersätzen (7 %) unterliegt, wird Pflanzenmilch nicht selten mit dem Regelsatz (19 %) besteuert. So wird Kuhmilch im Gegensatz zu Pflanzenmilch indirekt subventioniert. Der Weltpflanzenmilchtag soll auch auf diese Benachteiligungen aufmerksam machen.

Gastronomie unterstützt den Weltpflanzenmilchtag
2019 beteiligen sich erstmals die BARTESSE Kaffeebars (eine Marke der LZ-Catering GmbH) sowie eine Coffee-Fellows-Filiale in Frankfurt a. M. und The Good Coffee in Frankfurt a. M. sowie in Mainz. Am Aktionstag (22. August 2019) werden 12 teilnehmende BARTESSE Kaffeebars Hafermilch ohne Aufpreis anbieten. Die Coffee-Fellows-Filiale und The Good Coffee bieten vom 22. bis 25. August 2019 Mandelmilch zu (Heiß-)Getränken ohne Aufpreis an sowie zusätzlich einen Rabatt von 10 % auf alle veganen warmen Kaffeegetränke.

Dienstag, 13. August 2019

12. Veganes Sommerfest Berlin verwandelt den Alexanderplatz erneut in eine Oase pflanzlicher Leckereien

Vom 23. bis 25. August findet das 12. Vegane Sommerfest Berlin statt. Europas größtes Veggie-Straßenfest lädt wieder alle Interessierten zum bunten Miteinander rund um die pflanzliche Lebensweise ein. Besucher können sich auf zahlreiche Essensstände und ein vielfältiges Programm freuen. Der Eintritt ist frei.

Das Vegane Sommerfest Berlin ist für viele schon längst ein fester Termin im Kalender. Vom 23. bis 25. August 2019 können die Gäste an über 130 Ständen ordentlich schlemmen. Auch tierleidfreie Kleidung und Kosmetik sowie zahlreiche Informationsstände zeigen, wie bunt und abwechslungsreich der vegane Lebensstil sein kann. Internationale Speisen und aktuelle Food-Trends laden zum Entdecken und Probieren ein. „Das Vegane Sommerfest Berlin ist nicht nur Treffpunkt für vegetarisch und vegan lebende Menschen, es begeistert auch andere interessierte Besucher für die pflanzliche Lebensweise. Wir zeigen seit über 10 Jahren, dass eine Veränderung hin zu einem tierleidfreien Lebensstil nicht nur sinnvoll ist, sondern auch Spaß macht. Deswegen freuen wir uns auch in diesem Jahr wieder auf ein bunt gemischtes Publikum“, sagt Silke Hellemann, Leitung Event-Organisation. Die Veranstalter rechnen an den 3 Tagen mit 65.000 Besuchern.

Vielfältiges Programm für Groß und Klein
Auch in diesem Jahr begeistert das Fest wieder mit seinem umfangreichen Bühnenprogramm. Neben Live-Musik und Modenschau warten spannende Kochshows mit namhaften Veggie-Köchen auf die Besucher: Stina Spiegelberg, Sophia Hoffmann, Sebastian Copien und Timo Franke führen live vor, wie sich leckere pflanzliche Gerichte problemlos zu Hause zubereiten lassen. Eine Hüpfburg sowie ein betreutes Kinderprogramm mit Kinderschminken lassen die Herzen der kleinen Gäste höherschlagen. Wer von den Großen auf der Suche nach einem langfristigen Kunstwerk ist, kann sich im Tattoozelt ein Andenken unter die Haut stechen lassen. Auch die allseits beliebte Tombola ist wieder dabei, in diesem Jahr sogar mit 15.000 Losen. Als Hauptgewinn winkt ein Hochleistungsmixer.

Hintergrundinformationen von renommierten Experten
Das Vortragszelt ist so international wie nie und bietet spannende Beiträge auf Deutsch und Englisch zu Themen rund um einen nachhaltigen Lebensstil. Ernährungs- und Tierrechtsfragen werden ebenso abgedeckt wie Beiträge zu Klima und Wilderei. Mit Sozialpsychologin Melanie Joy, Ernährungsspezialist Niko Rittenau, dem Satire-Duo Gordon Prox und Aljosha Muttardi von „Vegan ist ungesund“ sowie Podcaster Lars Walther sind wieder bekannte Größen der Szene vertreten. Wer über die Fachthemen hinaus noch weitere Fragen hat, kann sich am „Ask a Vegan“-Stand ausführlich mit vegan lebenden Menschen unterhalten und sich alltagstaugliche Tipps und Tricks holen. Interview-Anfragen können im Vorfeld über presse@proveg.com gestellt werden.

Kooperation mit internationalem Vegfest
Gemeinsam mit dem Veganen Sommerfest Berlin findet in diesem Jahr das 47. World Vegfest der International Vegetarian Union (IVU) statt. Seit über 80 Jahren bringt die Vereinigung Vertreter von Veggie-Organisationen der ganzen Welt zusammen, um sich zu vernetzen und voneinander zu lernen. Einige dieser internationalen Gäste werden ebenfalls Vorträge halten. So gibt beispielsweise Shara Ng einen Einblick über die Entwicklung des pflanzlichen Markts in China. Amanda Woodvine berichtet über die Situation vegetarisch-vegan lebender Menschen in der Altenpflege in Großbritannien. Darüber hinaus können sich Interessierte am IVU-Zelt über die Arbeit der Organisation informieren.

Was: Veganes Sommerfest Berlin
Wann: vom 23. bis 25. August 2019
Wo: Alexanderplatz, 10178 Berlin
Informationen und Programm:
https://www.veganes-sommerfest-berlin.de
Tickets: Eintritt frei
Kontakt: presse@proveg.com

Veranstalter:
Das Vegane Sommerfest Berlin wird organisiert von ProVeg, dem Tierrechtsbündnis Berlin-Vegan und der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt. Unterstützt wird das Fest im Vorfeld und vor Ort von zahlreichen ehrenamtlichen Helfern.

Über ProVeg
ProVeg ist die weltweit erste international tätige Ernährungsorganisation, die sich für die pflanzliche Lebensweise einsetzt mit dem Ziel, den weltweiten Tierkonsum bis 2040 um 50 % zu verringern. Mit internationalen Kampagnen und Projekten sowie nützlichen Tipps richtet sich ProVeg an alle, die an einer pflanzlichen Lebensweise interessiert sind und unterstützt bei der Umsetzung einer genussvollen pflanzlichen Ernährung. Durch die Zusammenarbeit mit den wichtigsten Akteuren und einflussreichsten Multiplikatoren aus Politik, Wirtschaft und Medien möchte ProVeg den Wandel hin zu einer nachhaltigen Lebensweise beschleunigen.

Mittwoch, 31. Juli 2019

Barbados lädt vom 24. bis 27. Oktober 2019 zum 10. Food & Rum-Festival ein

Jedes Jahr im Herbst verwandelt sich Barbados zu einem Feinschmecker-Paradies und lockt mit dem Food & Rum-Festival zu lukullischen Hochgenüssen. Bei der Jubiläumsausgabe des Events vom 24. bis 27. Oktober 2019, das bereits zum 10. Mal veranstaltet wird, können sich Besucher unter anderem auf den Britischen Sterne-Koch Tom Aikens freuen.

Der mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Chefkoch wird zusammen mit seinen Kollegen aus Barbados auftischen, so dass sich die Gäste die Bajan-Küche auf der Zunge zergehen lassen können. Dazu gehören Spezialitäten aus lokalen Produkten wie Maismehl oder Kokos sowie der fliegende Fisch, der ohne Gräten und auf verschiedenste Weise zubereitet, serviert werden kann. Diverse Food-Veranstaltungen laden während dieser vier Tage zum Schlemmen ein. Es werden Strandbarbecues mit Bajan Cuisine, Tanz und Musik organisiert ebenso wie diverse Rum-Tastings. Denn die Insel gilt nicht nur als kulinarische Hauptstadt der Karibik. Sie wird auch als Geburtsstätte des Rums bezeichnet. Das hochprozentige Gold Barbados gehört noch heute zur Kultur und Wirtschaft der Insel.

Fester Bestandteil des Food-Festivals sind zudem die „Food & Rum Diner Series“, die in diversen Top-Restaurants der Insel stattfinden. Hier zaubern lokale Spitzenköche und ihre internationalen Kollegen aus regionalen Spezialitäten ihre eigenen Interpretationen.

Das detaillierte Programm finden Interessierte zeitnah unter https://www.visitbarbados.org/food-and-rum-festival. Hier können auch Tickets für das Festival gebucht werden.

Freitag, 26. Juli 2019

Oregons kulinarische Vielfalt entlang der Food Trails entdecken

Auf den Spuren des guten Geschmacks

Malerische Farmen, weitläufige Felder und jede Menge Köstlichkeiten: Ob fangfrische Meeresfrüchte, erstklassige Trüffel, handverlesenes Meersalz oder blühende Obstgärten – ein bunter Mix aus lokalen Zutaten sorgt im US-Bundesstaat Oregon für das perfekte kulinarische Urlaubserlebnis. Wer in die authentische und vielseitige Küche des Staates eintauchen möchte, der sollte sich die fünf Food Trails nicht entgehen lassen. Diese wurden von regionalen Partnern ins Leben gerufen, um Besuchern die unverwechselbaren Speisen und Getränke ihrer Gegend näher zu bringen. Entlang der selbstgeführten Food Trails warten kulinarische Highlights lokaler Bauern, Fischer, Brauern und Köchen darauf, entdeckt zu werden – alles „Made in Oregon“.


North Coast Food Trail – Von Cannon Beach bis nach Lincoln City erstreckt sich der 112 Kilometer lange Food Trail und lässt Urlauber die kulinarische Vielfalt von Oregons wilder Küste zu Land und zu Wasser erleben. Wer möchte, kann einen Blick hinter die Kulissen der Cannon Beach Destillerie werfen und erfahren, wie der limitierte und exklusive „Small-Batch“ Whiskey hergestellt wird oder sich mit den Inhabern von Oregon Coast Wasabi über die Zucht der außergewöhnlichen Pflanze an der People’s Coast austauschen. In Tillamook können sich Foodies mit dem Kajak in der Netarts Bay auf Muschelsuche begeben oder sich in der Tillamook Creamery durch diverse Eissorten kosten.



Wild Rivers Coast Food Trail – Dieser Trail schlängelt sich mit 40 Stationen rund 215 Kilometer zwischen Reedsport und Brookings den Highway 101 an der unberührten Südküste Oregons entlang. Hier können Urlauber im Sommer Blaubeeren und im Herbst frische Cranberries pflücken, deren handgepressten Saft es auch zu probieren gibt. Kulinarikfans können zudem fangfrische Meeresfrüchte genießen oder preisgekrönte Biere in Kleinbrauereien schlürfen.


Great Umpqua Food Trail – Wer sich auf einen Roadtrip in den Süden Oregons begibt, auf den warten entlang des Great Umpqua Food Trails kulinarische Abenteuer an rund 70 Stationen. Ausgangspunkt des Trails ist die Stadt Roseburg – von der aus drei unterschiedliche Routen abzweigen: in Richtung Reedsport entlang des Highway 138, auch bekannt als der Umpqua River Scenic Byway; rund um Roseburg und Winston sowie nordöstlich entlang des North Umpqua River zum Idleyld Park. Entlang des Trials Route können Urlauber über Bauernmärkte schlendern, Oliven und Olivenöl auf der River Ranch probieren, nachhaltige Weine auf dem Abacela Weingut verkosten oder in Tomaselli‘s Pastry Mill & Café leckere Backwaren vernaschen.


East Gorge Food Trail – Nur 30 Minuten östlich von Portland finden Urlauber mit der Columbia River Gorge National Scenic Area eine riesige Schlucht vor, die mit atemberaubenden Aussichtspunkten, unzähligen Wanderwegen und mehr als 90 Wasserfällen fasziniert. Was dabei nicht fehlen darf sind kulinarische Highlights, die vor allem entlang des East Gorge Food Trails zu finden sind. Insgesamt 30 Stationen stehen in dieser Region zur Auswahl, die zu den produktivsten Obstbauregionen des Landes zählt. Urlauber können sich ihren Weg durch die zahlreichen Obstgärten bahnen, in denen Kirschen, Pfirsiche, Birnen, Aprikosen oder auch Pflaumen angebaut werden. Gegen den anschließenden Durst helfen erfrischende Säfte der lokalen Mostereien, aber auch für exzellente Weine und Biere ist hier gesorgt.


South Willamette Valley Food Trail – Im landwirtschaftlichen Herzen des Bundesstaates nimmt dieser Food Trail seine Besucher mit auf eine Reise zu erstklassigen Weingütern, familienfreundlichen Farmen und zu kristallklaren Gewässern. Wer möchte, kann im unberührten McKenzie River das Fliegenfischen erlernen oder während eines Imkereibesuches süßen Honig probieren. Nicht nur für die Nase, sondern auch für die Augen sind die Lavendelfelder der Region ein wahres Highlight und bezaubern in den schönsten Lilatönen.

Urlauber, die zu einem kulinarischen Abenteuer in Oregon aufbrechen möchten, sollten vorab prüfen, welche lokalen Erzeugnisse zum Reisezeitpunkt gerade Saison haben, sowie sich über die dann geltenden Öffnungszeiten der jeweiligen Partner entlang der Routen informieren.

Weitere Informationen zu den Oregon Food Trails sowie passendes Kartenmaterial zum Download finden Interessierte unter https://www.traveloregon.com/things-to-do/eat-drink/oregon-food-trails

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