Mittwoch, 2. November 2011

Französische U-Bahn-Karte für Weinbaugebiete

Originell: Frankreichs Weinbaugebiete im Look der französischen U-Bahn-Karte

Eine Metro, die durch die verschiedenen französischen Appellationen fährt – genau das hat sich das amerikanische Paar Deborah und Steve de Long ausgedacht. Die in England geborene Designerin und Weinliebhaberin und der amerikanische Architekt haben sich auf Weinkartografie spezialisiert. Nachdem sie bereits Weinbaukarten für Länder oder Regionen wie Frankreich, Italien, Spanien und Kalifornien entworfen hatten, hat sich das Duo nun eine spielerische Karte ausgedacht, mit der Weinneulinge die wichtigsten Appellationen der französischen Weinbaugebiete lernen können.

Nach dem Prinzip eines Metrofahrplans führt die Karte die wesentlichen Merkmale der Weinbaugebiete auf: den Namen der Region, die AOC-Appellation, die Rebsorten, die nächstliegende Stadt und einige historische Bauwerke. Manche Appellationen scheinen in Vergessenheit geraten zu sein, wie im Languedoc-Roussillon oder auf Korsika, aber dafür fällt einem auf den ersten Blick die unglaubliche Vielfalt der Weinbaugebiete der Bourgogne auf. Dieser originelle Linienfahrplan liefert einen schnellen Gesamtüberblick über die französischen Weinbaugebiete. Das Poster kostet etwa 25 US-Dollar und ist erhältlich unter https://www.delongwine.com/metro-france-wine-map.php. (© Vitisphere)

Montag, 31. Oktober 2011

ck-99 - Games und Dining in Friedrichshain

Premiere für Games & Dining in Friedrichshain:
Entertainment, Cocktails & mediterrane Küche in der Erlebnis-Lounge „CK-99“
Eine echte Innovation im Gastronomie- und Freizeit-Bereich ist das CK-99, die neu eröffnete Erlebnis-Lounge in futuristischer Atmosphäre direkt an der Revaler Straße in Friedrichshain. CK-99 – „The Next Level Lounge“ –, steht für die Revolution im Freizeit-Bereich mit hochwer-tiger Gastronomie, anspruchsvollem Design und dem modernsten Unterhaltungsangebot, von PCs über Konsolen-Games bis zur 3D Blue Ray.
Hier verbinden sich die Träume von Online-Zockern mit den Ansprüchen begeisterter Freizeit-Spieler und Cocktail-Genießer. Schließlich steht mit Björn Birke ein erfahrener Barkeeper hinter dem Tresen und hausge-machte Speisen sorgen für Essgenuss wie beim Italiener. Firmen- oder Geburtstagsfeiern finden in der Halle ideale Bedingungen, denn Gruppen bis zu 80 Personen versorgt das CK-99 ohne Anmeldung, bis zu 600 Personen fasst die Halle insgesamt. Schließlich liegt die futuristisch renovierte ehemalige Eisenbahnreparaturwerkstatt, deren Wände noch von den Original-Graffitis von 20 Jahren Leerstand „verziert“ sind, direkt an der Grenze zwischen Friedrichshain und Kreuzberg auf ehemaligem Bahngelände und bietet drinnen und draußen jede Menge Platz.
Mittelpunkt der 1.500 qm großen Halle, die mit einem intelligenten Mix aus modernsten Infra-rot-Deckenheizern und Fußbodenheizung energiesparend erwärmt wird, sind die eigens für das CK-99 entwickelten 3D RacingCar Simulatoren für bis zu 5 Personen, die live gegeneinander antreten. Bewegliche Sparco-Rennsitze und Lenkräder sowie ein atemberaubender Klang sorgen für echtes Renngefühl. Darüber hinaus finden in sechs CyberLounges jeweils bis zu 12 Personen Platz und können dort in einem hellweiß-durchgestylten Ambiente die neuesten Konsolenspiele auf riesigen 64 Zoll 3D-Flachbildschirmen spielen und in 5.1 Dolby Surround erleben. Auch für die neuesten 3D-DVDs sind die schicken CyberLounges geeig-net. Die zentral in der Hallenmitte gelegene „GameZone“ mit Super Mario, FIFA, PES, Dance Central oder Singstar, der separate OpenRoom für Gruppen bis zu 30 Personen und die eProArea für Netzwerk-Spieler mit 300 eingerichteten Spielen wie Starcraft II und League of Legends sorgen für die Erfüllung jedes (technischen) Bedürfnisses.
Das Konzept besticht aber auch durch die Kombination von Spielerlebnis und gehobener Gastronomie. Schließlich vereinen die Inhaber Hakan Çoban und Moritz Kratzer im CK-99 mediterrane Gerichte wie die knusprig-dünne Pizza aus dem Steinofen, hausgemachte Pas-ta und hochwertige Antipasti mit einem weitreichenden Angebot unterschiedlicher top-aktueller digitaler Spiele. Dazu kommen leckere Cocktails des erfahrenen Barchefs Björn Birke an der schicken Bar.

CK-99, Halle 16
Revaler Straße 99
10245 Berlin
Tel: 030/200 509 110
https://www.CK-99.com
Hier lassen sich Spiel-Pausen entspannt genießen und auch „Nicht-Zocker“ kommen voll auf ihre Kosten. Nach der Eröffnung November 2011 finden hier auch regelmäßig spannende Events und Turniere statt, an denen die Gamer teilnehmen können. Außerdem können die wichtigsten Ausscheidungen per Live-Übertragungen angesehen werden.
Für den nächsten Sommer haben die Betreiber des CK-99 um Inhaber und Geschäftsführer Hakan Çoban einen Außenbereich geplant, der mit einer separaten Bar und Liegestühlen echtes Strandfeeling weckt. Die schicke Gaming-Halle liegt in Friedrichshain am Rande des Szene-Bezirks auf dem ehemaligen RAW-Gelände, nahe der U- und S-Bahnhöfe Warschauer Straße.
Auszug aus der Getränke- und Cocktailkarte
CK Sour Dry Gin, Tawny Port, frische Grapefruit,
Zuckersirup, Earl-Grey-Espuma 8,00 €
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Aotearoa Vanilla infused Vodka, frische Kiwi, Vanillesirup 7,50 €
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Kleine Nachtmusik, Vanilla infused Vodka, Mozart Weisse Schokolade,
Karamelsirup, Sahne, Milch, Espresso 8,50 €
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Granita Cake (alkoholfrei) Butterblätterkekse, Praline-Nuss-Sirup, Milch 7,50 €
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Grauburgunder „Pfandturm“ QbA tr 0,2 l 5,50 €
Torres Ibéricos Rioja 0,2 l 7,00 €
Games & Dining in der Erlebnis-Lounge „CK-99“
auf 1500 m² mit Cyber Lounge, Restaurant und Bar;
Mediterrane, gehobene Küche und leckere Cocktails in futuristischer Atmosphäre
CK-99, Halle 16/Revaler Straße 99, 10245 Berlin
Tel: 030/200 509 110
Eintritt frei
So. - Do. von 19 bis 1 Uhr geöffnet, Fr. & Sa. 19 bis 3 Uhr
Informationen unter https://www.ck-99.com

Freitag, 28. Oktober 2011

Adventsleckerei in der Emilia-Romagna: Riesiger Schweinefuß

Groß, größer, Superzampone: Riesiger Schweinefuß als Advents-Leckerei in der Emilia-Romagna

Traditionelle Weihnachtsspezialität mit Grunzfaktor: Am 4. Dezember 2011 feiert das kleine Dorf Castelnuovo Rangone in der Emilia Romagna den Zampone – einen gefüllten Schweinefuß. Diese kuriose, regionale Spezialität wird in der Provinz Modena in der Adventszeit serviert. Zum 23. Fest des ‚Superzampone’ tischen die Einwohner eine überdimensionale, rund 1000 Kilo schwere Nachbildung des Schweinefußes aus Leinenstoffen auf und laden Gäste zum Verkosten ein. Die Veranstaltung ist Teil des ‚Wine Food Festivals’, das noch bis Mitte Dezember überall in der Region die Schätze aus Küchen und Kellern der Emilia-Romagna hochleben lässt.
Auf den Spuren italienischer Weihnachtstradition: Gäste, die im Dezember Urlaub rund um Modena machen, können in Castelnuovo Rangone eine Spezialität kosten, die es jedes Jahr am ersten Dezembersonntag gibt. Der Schweinefuß - Zampone - wird mit magerem Schweinefleisch, Fett, Schwarte und Gewürzen gefüllt, zugenäht und anschließend in einem Kessel auf der Piazza drei Tage lang geköchelt. Am Sonntag, den 4. Dezember 2011 können alle Besucher des Festes die regionale Delikatesse mit Linsen, Kartoffelpüree oder dicken Bohnen und einem guten Glas Lambrusco kostenlos probieren. Rund um die Veranstaltung laden verschiedene Gastronomiestände mit weiteren Spezialitäten der Region zum Schlemmen ein.

Im Laufe der 23 Jahre wurde der Zampone immer größer, zuletzt lag sein Gewicht bei stolzen 942 Kilogramm. Zum feierlichen Anschnitt erwarten die Veranstalter auch in diesem Jahr wieder einen Überraschungsgast. In der Vergangenheit waren Persönlichkeiten wie der Opernsänger Luciano Pavarotti oder der Fußballer Luca Toni mit von der Partie.

Das Zamponefest in Castelnuovo Rangone ist nur eine von mehr als 40 Veranstaltungen des ‚Wine Food Festivals’ in der Emilia-Romagna, das von Mitte September bis Mitte Dezember die Produkte der kulinarischen Schatzkammer Italiens zelebriert. Keine andere Region in Europa kann so viele geschützte Ursprungsbezeichnungen aufweisen wie die Emilia-Romagna. Berühmte Spezialitäten wie Parmaschinken, Parmesankäse, Mortadella und Trüffel werden mit allen Sinnen genossen, aber auch lokale Besonderheiten wie Piadina-Brot, handgemachte Pasta sowie die Weine der Region.

Alle Termine und thematischen Urlaubsangebote sind auf der Website https://www.winefoodemiliaromagna.com zusammengefasst. Dort finden Feinschmecker auch ein zweitägiges Genießer-Arrangement zum Zamponefest mit kostenloser Schweinefußverkostung, Unterbringung in einem Agriturismo oder einem Hotel in der Nähe von Castelnuevo Rangone. Im Paket enthalten sind auch eine Führung durch eine nahe gelegene Käserei und ein Balsamicomuseum. Weitere Informationen zur Region sowie Broschüren rund um das Thema Kulinarik stehen auf der offiziellen Website der Emilia-Romagna unter https://www.urlaubemiliaromagna.de zum Download bereit.

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Feine Kuchenpralinen -Backbuch und Set im Südwest Verlag

Das ist mal eine tolle Idee: Mini-Gugelhupfe zu backen.
Und was man dafür braucht, ist alles in einem Set hübsch verpackt:
Eine Silikon-Backform für 18 kleine Gugelhupfe und einer Rezeptsammlung, die keine süßen Wünsche offen lässt.
Autorin Chalwa Heigl hat dies quasi erfunden, denn sie findet, dass zwischen Praline und Kuchen noch viel Platz für kreativen "Leckermäuler-Genuss" ist.
Da gibt es Schoko-Ingwer-Orange, Eierlikör-Mandl-Gugl, Kürbis-Birne und ganz viele andere Geschmacksvarianten, die als Teig in einem Spritzsack in die Backvertiefungen gefüllt werden.
Wer gerne bäckt, für den ist das ein ideales kreatives Set - wer nicht gerne bäckt, der verschenkt es und hofft, dass er in den Genuss dieser kleinen süßen Dinger kommt.
Feine Kuchenpralinen
Süße Backideen für kleine Gugelhupfe
Euro 14,99
erschienen im Verlag Südwest
https://www.suedwest-verlag.de

Dienstag, 25. Oktober 2011

Penfolds und Kunst

Die Kunst der Vollkommenheit:
Der Penfolds Luxury&Icon Launch 2011 schlägt eine Brücke zwischen Wein und Kunst

Penfolds Chief Winemaker Peter Gago und die Hamburger Künstlerin Sylvia Henze präsentierten gemeinsam ihre Werke

Die Kreation eines außergewöhnlichen Weins erfordert Kunstfertigkeit, Könnerschaft, Geduld und Kreativität. Genau wie die Erschaffung eines Meisterwerks in der Kunst. Was liegt also näher, als diese beiden kreativen Prozesse zusammenzubringen? Peter Gago, der Schöpfer von Penfolds, Australiens bekanntestem Wein, stellte deshalb die diesjährige Luxury&Icon Kollektion gemeinsam mit der Hamburger Skulpturen-Künstlerin Sylvia Henze vor. Jeweils aus ihrer Perspektive erläuterten sie den Schöpfungsprozess eines Meisterwerks und dabei zeigten sich überraschend viele Parallelen: Beide haben sich mit Leidenschaft ihrem Beruf verschrieben und gaben diese an das Publikum weiter. In einer Vertikalverkostung von St Henri und Penfolds Grange offenbarte jeder Jahrgang eine eigene, subtile Note. Dieser Luxury&Icon Launch verband die beiden Welten Wein und Kunst und war eine einzigartige Reise in die verschiedenen Penfolds-Epochen.

Folgende Weine wurden beim Luxury&Icon Launch 2011 verkostet:
St Henri 58
St. Henri 66
St Henri 71
St Henri 2007
St Henri 86
St Henri 90
Penfolds Grange Shiraz 86
Penfolds Grange Shiraz 90

Penfolds Grange 2006
Penfolds St Henri Shiraz ist eine fruchtige, vollendete Interpretation der Shiraz-Traube, die einen interessanten Kontrapunkt zum Grange darstellt. In den 50er und 60er Jahren verkaufte sich der Wein sogar oft besser als Penfolds Grange selbst – allein aus dieser Ära standen zwei Jahrgänge zur Verkostung bereit. Interessant und bereichernd ist, den St Henri nicht nur im Prozess seiner Reifung zu erleben, sondern auch im Vergleich zum Penfolds Grange. Peter Gago erklärt: „Beide Weine sind perfekt für eine Vertikalverkostung, da an ihnen eine harmonische Reifung nachvollzogen werden kann. Die Gäste können die Entwicklung der ausbalancierten Fruchtnoten, komplexen Geschmacksstrukturen und der harmonischen Aromen nachvollziehen. Dieses Zusammenspiel ist Kunst in Vollendung.“

Das Zusammenspiel der Formen in ihren Werken erläuterte die Künstlerin Sylvia Henze. Virtuos bringt sie die Medien Video, Skulptur und Fotografie in ihrem Projekt „Zeit I en“ zusammen, um den abstrakten Begriff der Zeit zu erforschen. Die Hamburgerin ist ein Globetrotter im Auftrag der Kunst: Ungarn, USA, Hongkong, Ägypten und Australien waren nur einige ihrer Stationen. Und jetzt kommt die Welt zu ihr: Die Vorstellung der Luxury&Icon Kollektion 2011 findet in ihrem Atelier in der historischen Hamburger Speicherstadt statt.

Penfolds St Henri Shiraz, Jahrgänge 58, 66, 71, 86, 90, 2007
St Henri Shiraz ist das Alter Ego des Grange: weniger kraftvoll, dafür mit intensiver Frucht und vollendeter Eleganz, mitsamt seiner Stiele vergoren und ganz ohne neue Eiche ausgebaut. Die Reife in 1.460-Liter-Fässern verleiht ihm nur zarte, wenn überhaupt spürbare Eichenholznoten, seine Tannin-Struktur erhält dieser fruchtbetonte Shiraz allein aus den Beerenhäuten und Traubenkernen. In seiner Jugend fast verschwenderisch, wird St Henri mit den Jahren sanfter und entfaltet erdige Noten von Mokka. Peter Gago dazu: „Dieser Wein ist zur Reife bestimmt. St Henri Shiraz ist einer dieser ganz seltenen Weine, die beinahe unmerklich altern.“ St Henri 58 dokumentiert die Anfänge des berühmten Weins, der 1957 das erste Mal unter dem Namen St. Henri Claret auf den Markt kam. Der Jahrgang 2007 als aktuelles Beispiel ist ein Verschnitt aus den besten Anbaugebieten: Robe, McLaren Vale, Langhorne Creek, Padthaway, Barossa Valley, Coonawarra und Adelaide Hills.

Penfolds Grange, Jahrgänge 86 , 90 und 2006
Penfolds Grange gilt seit den 1950er-Jahren als einer der bekanntesten Weine Australiens. Neben seiner tiefen Konzentration, schier unerschöpflichem Reichtum und großartiger Komplexität zeichnet diesen Wein vor allem seine immense Lagerfähigkeit aus. Farblich tief dunkelrot besitzt Penfolds Grange ein verführerisches, würzig-fruchtiges Bouquet aus süßem Lakritz, Zimt, Kakao, Nougat, Malz, Lorbeerblättern und indischen Gewürzen. Die Geschmacks-Aromen von dunkler Schokolade, Lakritz und fermentiertem chinesischem Tee überdecken jede allzu deutliche Note von neuer Eiche. Der verkostete Jahrgang 86 gehört zu den berühmten „großen sechs“. Die älteren Jahrgänge haben gegenüber den neueren Vorteile, wie Peter Gago erklärt: „Grange ist nicht sofort zugänglich, sondern braucht Zeit für die Entfaltung seiner Tiefgründigkeit.“

Montag, 24. Oktober 2011

Arnd Heißen, der "Cocktailflüsterer"

Ausdrucksvolle Aromen, feine Ingredienzen, kostbare Essenzen – das ist die Welt von Arnd Heißen. Der 29-jährige Bar-Manager aus Leidenschaft setzt seine feine Nase ab sofort am Potsdamer Platz hinter dem Tresen des The Curtain Clubs ein, der Bar des The Ritz-Carlton, Berlin. Hier kredenzt er den Gästen individuell duftende Cocktailkreationen aus Tee, Blüten, Aromen, Kräutern und Gewürzen. Denn Arnd Heißen hat ein ganz besonderes Talent: Er ist in der Lage, ausgefallene Drinks frei nach den unterschiedlichsten Parfums zu kreieren. Hypnôse, Herba Fresca oder Aqua di Gioia sind sinnliche Herausforderungen für den Duft-Drink-Experten. Den jeweils passenden Cocktail, der die spezifischen Aromen des Parfums aufgreift, entwirft er auf Zuruf kreativ „am Shaker“. Zum Beispiel mit Honig-Rosen-Essenz, Jasmin-Extrakt oder durch grünen Tee verfeinerten Wodka.
Arnd Heißen zeigt, wie viel Atmosphäre ein Cocktail wirklich schaffen kann. Erst die Aromen verleihen dem Drink sein charakteristisches Flair, zu dessen Kreation mehr dazu gehört als einfach ein paar Zutaten „zusammenzuschütten“. Heißen ist ein Geruchs-Connaisseur, und bestimmte Aromen wecken in ihm Assoziationen. Seine Arbeit beginnt bereits beim Bummel durch Delikatessengeschäfte und über Märkte, denn die hier aufgenommenen Gerüche inspirieren ihn. Orangenblüten erinnern ihn an seine Kindheit – denn dieser Duft wurde in den 80er Jahren häufig Weichspülern zugesetzt. „Als ich das hörte, fiel mir sofort wieder ein, wie sehr ich es als Kind genossen hatte, einen frischen Pyjama anzuziehen“, entsinnt sich Arnd Heißen. Heute regt ihn seine Kindheitserinnerung zu duftenden
Kreationen an. Um seinen Gästen den besonderen Drink für Gaumen und Nase zu bieten, gilt es für ihn generell, Aromen zu finden, die sie an herausragende Momente des Lebens erinnern – wie ein Kindheitserlebnis, einen Sonnenuntergang am Meer oder ein Candlelight-Dinner.
Durch die exklusive Kooperation mit „Frau Tonis Parfum“, der kleinen Duftmanufaktur von Frau Toni und ihrer Enkelin Stefanie Hanssen in Berlin-Mitte, erwartet Gäste des The Curtain Club ein ungewöhnlich aromastarker Signature-Cocktail mit frischen Zutaten, kreativ und originell kombiniert. Der Duft „Frau Tonis Orange“ inspirierte Arnd Heißen zum Ritz-Carlton Fragrance-Cocktail: Bestehend aus Tequila, Blutorangensirup und Orangenblütenwasser zaubert er einen Duft für die Zunge. Wie auch beim Parfüm selbst bleiben einige Bestandteile allerdings geheim. Bei Frau Tonis gilt, dass wenn man einen Duft einatmet, Bilder dazu entstehen und die Haut prickeln muss. Arnd Heißen verfolgt exakt das gleiche Prinzip bei seiner Arbeit, nur dass er ein anderes Sinnesorgan – die Zunge – anspricht und die Zunge seiner Gäste zum Prickeln bringt.
Der Cocktailflüsterer, wie Heißen auch genannt wird, hat seine phantasievollen Kreationen in seinem neuen Buch „Trend Drinks“ (Verlagsgruppe Styria) für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Er beschreibt hier sein Credo, die Bar als aromatisches Wunderland zu betrachten. Erstmalig gibt der Bar-Manager des The Ritz-Carlton, Berlin einige Geheimnisse seiner extravaganten Duftcocktailvariationen preis. Im Vordergrund steht für ihn dabei immer, dass seine Kreationen genau auf den persönlichen Geschmack des Gastes abgestimmt sind. „Ich möchte überraschen, phantasievolle Drinks und vollkommen unerwartete Gaumenerlebnisse vorstellen“, so Arnd Heißen. Das belegen seine einfallsreichen Tee- und Blüten-Infusionen, mit denen Heißen seine Spirituosen verfeinert.
Zum Bartending kam der gebürtige Ingolstädter nach seiner Service-Ausbildung in Frankfurt a.M. im Main Plaza Hotel. Der Galerie Beach Club der Mainmetropole war seine nächste Station, und im Münchner Hotel Vier Jahreszeiten vertiefte er danach die hohe Kunst der Mixgetränke. Zurück in Frankfurt stand er hinter der Bar im Hotel Westin Grand. Zuletzt kamen die Gäste der Berliner Shochu Bar in den Genuss seiner Kreationen.
The Ritz-Carlton, Berlin
Zentraler kann ein Hotel in der Hauptstadt nicht liegen: Direkt vor dem The Ritz-Carlton, Berlin erstreckt sich der Potsdamer Platz, im Rücken des Hauses lädt mit dem Tiergarten Berlins größter innerstädtischer Park zur Entspannung ein. Brandenburger Tor und Reichstag liegen in Fußnähe, ebenso Museen und Boulevards. Das Hauptstadt-Panorama lässt sich aus 303 Zimmern und Suiten, der Brasserie Desbrosses und dem Veranstaltungsbereich genießen. Zu weiteren Highlights gehören The Curtain Club mit den einzigartigen Parfüm-Cocktails sowie der La Prairie Boutique Spa. Architektonisch spannt das Hotel einen Bogen vom Art-Déco-Chic der amerikanischen 1920er-Jahre im Exterieur bis hin zur klassizistischen Kaiserzeit im Innendesign.
Weitere Informationen oder Reservierungsanfragen direkt im Hotel unter Telefon 030-33777 7, gebührenfrei unter 0800-1812334 (in Deutschland), 0800-201127 (in Österreich) und 0800-553986 (in der Schweiz) oder im Internet unter https://www.ritzcarlton.de.

Donnerstag, 20. Oktober 2011

Thomas Nicolai ist wieder in der UfaFabrik Berlin-Tempelhof

COMEDY
Thomas Nicolai
Das erste Mal!
Thomas Nicolai
Mi – Sa,
2.-5.11.
Beginn:
20 Uhr
Eintritt:
17,-, erm. 15,- Euro.
Im
Varieté Salon
der ufaFabrik
Viktoriastr. 10-18
12105 Berlin
Direkt am
Tempelhofer Damm,
1 Minute von der
U6-Ullsteinstraße,
Bus: M170, N6 und
N 84
Zuschauer- &
Ticket-Telefon
030 • 75 50 30
www.ufafabrik.de
Machen wir uns nichts vor: Das erste Mal ist immer etwas Besonderes.
Und das wirkliche Romantik sächsisch ist, das weiß Thomas Nicolai.
Der Mann mit den tausend Stimmen treibt es auf die Spitze: feinsinnig,subtil und berstend komisch erzählt er zum ersten Mal von ersten Malen:
Ungeschminkt. Ungeschönt. Unverwechselbar.
Er hat auf allen wichtigen Bühnen Deutschlands gespielt. Jetzt ist er
wieder da, mit einem parodistischen Feuerwerk und einem brandneuen Programm in dem er auch die Prominenz zu Wort kommen lässt: Horst Schlämmer, Bono, Max Raabe und viele mehr. Zur frühkindlichen Sexualaufklärung trifft Nicolai sich mit Winnie Pooh, und Tigger & Ferkel.
Ein Abend voller prägender Erfahrungen und Themen, die bewegen.
Und ein Abend voller Parodien, die das Publikum zu abwegigen
Erinnerungen verführt. Auf Tastendruck spielt dank Robert Neumann dazu ein ganzes Sinfonieorchester auf. Das erste Mal ist, bleibt und wird unvergesslich!
1990 gelang Thomas Nicolai, mit der selbst entwickelten Figur des
Musik-Parodisten “Der blonden Emil“, der große Erfolg. 1994
präsentierte Nicolai sein zweites Erfolgsprogramm “Grand Brie“. Seit dem ist Robert Neumann sein musikalischer Partner. Noch bekannter wurde Nicolai ab 1997, als er in “Der Blonde Emil macht ernst“ ein zweites Alter Ego einführte: den gepflegt sächselnden Pulloverträger Patrick Schleifer aus Schkeuditz. 2002 folgte „Ungefärbt“. 2005 machte er mit "Director´s Cut - Mein Leben als Film" deutschlandweit Furore.
Auch dem Fernseh-Publikum ist Thomas Nicolai bestens bekannt
durch seine Auftritte bei: „TV TOTAL“ „Quatsch Comedy Club“ ,
„Neues aus der Anstalt“, oder bei "Nightwash", u.v.m.
Weitere Informationen erhalten Sie auch unter:
https://www.thomas-nicolai.de/
Ihre ufaFabrik

AIDACruises - immer eine (See)Reise wert

Wellness und Erholung werden auf den AIDA Transreisen besonders großgeschrieben. Auf den Schiffen der Flotte können sich die Gäste im großzügigen Wellnessbereich an Bord verwöhnen lassen und entspannt Natur, Tierwelt und weiße Strände an Land genießen.

So startet AIDAaura am 24. März 2012 in der Karibik. Die 15-tägige Reise führt von La Romana über den Atlantik nach Palma de Mallorca. Kurzentschlossene, die bis zum 21. November 2011 buchen, belohnt AIDA mit 150 Euro Bordguthaben.

Bereits der Auftakt der Reise garantiert Entspannung pur. Die Umgebung von La Romana bietet kilometerlange, weiße Sandstrände und eine vielfältige Natur- und Tierwelt. Nächster Halt der Reise ist Castries auf St. Lucia. Tauchfans kommen hier voll auf ihre Kosten, denn am Meeresboden zeigt sich eine fantastische Unterwasserwelt. Danach steuert AIDAaura St. George's auf der Gewürzinsel Grenada an, bevor es weiter nach Bridgetown auf Barbados geht. Anschließend ist AIDAaura sechs Tage auf See. Viel Zeit, um das Schiff kennenzulernen, sich im Spa Bereich verwöhnen zu lassen oder in der Zen Lounge mit dem indischen Yogameister den Sonnenanbeter zu üben. Man kann aber auch den Körper im Body & Soul Sport trainieren oder einfach die vielfältigen Unterhaltungsshows genießen sowie die einladenden Restaurants und Bars besuchen. Nach der Atlantiküberquerung macht das Kreuzfahrtschiff in Funchal auf Madeira halt und fährt dann nach Cádiz weiter. Hier lohnt sich auf jeden Fall ein Bummel
durch die verwinkelten Gassen der ältesten Stadt Europas. Ziel der 15-tägigen Transatlantik-Reise ist Palma de Mallorca. Die Reise ist zum AIDA VARIO Preis ab 899 Euro pro Person buchbar.

Die Transreisen mit AIDA sind eine einmalige Möglichkeit, mehrere Kontinente auf einmal zu erkunden. Außerdem gilt hier die Philosophie: Der Weg ist das Ziel. Es geht nicht darum, möglichst schnell von A nach B zu gelangen, sondern um den entspannten Genuss der Seetage, die dazwischen liegen.

Die AIDA Reisen sowie An- und Abreisepakete können im Reisebüro, im Internet auf https://www.aida.de oder im AIDA Kundencenter unter +49 (0) 381/20 27 07 77 gebucht werden.

AIDACruises - immer eine (See)Reise wert

Wellness und Erholung werden auf den AIDA Transreisen besonders großgeschrieben. Auf den Schiffen der Flotte können sich die Gäste im großzügigen Wellnessbereich an Bord verwöhnen lassen und entspannt Natur, Tierwelt und weiße Strände an Land genießen.

So startet AIDAaura am 24. März 2012 in der Karibik. Die 15-tägige Reise führt von La Romana über den Atlantik nach Palma de Mallorca. Kurzentschlossene, die bis zum 21. November 2011 buchen, belohnt AIDA mit 150 Euro Bordguthaben.

Bereits der Auftakt der Reise garantiert Entspannung pur. Die Umgebung von La Romana bietet kilometerlange, weiße Sandstrände und eine vielfältige Natur- und Tierwelt. Nächster Halt der Reise ist Castries auf St. Lucia. Tauchfans kommen hier voll auf ihre Kosten, denn am Meeresboden zeigt sich eine fantastische Unterwasserwelt. Danach steuert AIDAaura St. George's auf der Gewürzinsel Grenada an, bevor es weiter nach Bridgetown auf Barbados geht. Anschließend ist AIDAaura sechs Tage auf See. Viel Zeit, um das Schiff kennenzulernen, sich im Spa Bereich verwöhnen zu lassen oder in der Zen Lounge mit dem indischen Yogameister den Sonnenanbeter zu üben. Man kann aber auch den Körper im Body & Soul Sport trainieren oder einfach die vielfältigen Unterhaltungsshows genießen sowie die einladenden Restaurants und Bars besuchen. Nach der Atlantiküberquerung macht das Kreuzfahrtschiff in Funchal auf Madeira halt und fährt dann nach Cádiz weiter. Hier lohnt sich auf jeden Fall ein Bummel
durch die verwinkelten Gassen der ältesten Stadt Europas. Ziel der 15-tägigen Transatlantik-Reise ist Palma de Mallorca. Die Reise ist zum AIDA VARIO Preis ab 899 Euro pro Person buchbar.

Die Transreisen mit AIDA sind eine einmalige Möglichkeit, mehrere Kontinente auf einmal zu erkunden. Außerdem gilt hier die Philosophie: Der Weg ist das Ziel. Es geht nicht darum, möglichst schnell von A nach B zu gelangen, sondern um den entspannten Genuss der Seetage, die dazwischen liegen.

Die AIDA Reisen sowie An- und Abreisepakete können im Reisebüro, im Internet auf https://www.aida.de oder im AIDA Kundencenter unter +49 (0) 381/20 27 07 77 gebucht werden.

Dienstag, 18. Oktober 2011

Jahrgang 2011 - Ein Jahrgang mit Weinen nach Maß!

Jahrgang 2011 – Ein Jahrgang mit Weinen nach Maß!

Die Prädikatsweingüter zeigen sich hochzufrieden mit Quantität und Qualität des neuen Jahrgangs

Die Prädikatsweingüter haben den Jahrgang 2011 weitestgehend - an Mosel, Saar und Ruwer wird noch gelesen - erfolgreich in ihre Keller gebracht. Die Ernte 2011 erfüllt alle Erwartungen der handwerklich arbeitenden Winzer an einen guten Jahrgang und hat nach ersten Aussagen in Sachen Qualität hervorragende Weine mit einer pikanten Säure und einer hohen Mineralität und Dichte hervorgebracht Auch die Quantität entspricht nach dem mengenmäßig sehr kleinen Jahrgang 2010 dem Bedarf in den Kellern. Und auf die Weine aus Ersten Lagen darf man besonders gespannt sein.

Auch dieser Jahrgang weist ob etlicher Wetterkapriolen einen Achterbahn-ähnlichen Vegetationsverlauf auf: Auf die extrem frühe Rebblüte aufgrund des sommerlichen Frühjahres, folgten regionale Nachtfröste im Mai und zu viel Regen im Juli. Das alles ließ die Trauben zeitig heranreifen und forderte eine Lese, so früh wie noch nie. Aufgrund des grandiosen Spätsommers konnte dann noch die Lese weit in den Oktober hinauszogen werden. Diese Attribute machen den Jahrgang 2011 zu einem wirklich besonderen Jahrgang. Der Trend dieses Jahrgangs: Es gibt keinen Trend! Der Unterschied zwischen den Gebieten, aber auch in einer Region, einer Lage, einem Weinbergs ist - dem Wetter geschuldet - in diesem Jahr sehr groß. Dennoch ist zu konstatieren, dass mit dem Jahrgang 2011 wieder ein Jahrgang in den Kellern der Prädikatsweingüter reift, der ihrer hohen Qualitätsphilosophie entspricht und einfach passt.

„Wir haben einen vollreifen, hoch qualitativen Jahrgang einbringen können. Ob der 2011er das Potential hat sich in die Tradition der legendären „Elfer“ - 1811 und 1911 - einreihen zu können, werden wir endgültig erst bei den Jungweinproben im Frühjahr wissen. Das Potential scheint jedoch vorhanden zu sein. Unsere Ersten Lagen haben in jeden Fall ihre Vorzüge bewiesen“, freut sich VDP-Präsident Steffen Christmann.

2011 - ein frühreifer Jahrgang mit harmonisch, eleganten Weinen
Nach Abschluss der Ernte gärt ein durchweg unikater Jahrgang mit einer Qualität von besonderer Güte in den Fässern: Der Zustand des Traubengutes war bis auf geringe Ausnahmen sehr gut. Alle Sorten profitierten von dem großartigen Herbstwetter, das alles zum Guten wendete. Anfänglichem Botrytits- und Fäulnisbefall konnte durch eine Vorlese prompt begegnet werden. Waren die Winzer am Anfang der Lese noch besorgt, skeptisch und angespannt, wich dieses Gefühl mit der Dauer der Schönwetterperiode und der hervorragenden Vollreife der Trauben der Gewissheit doch wieder große Weine ernten zu können. Die für die VDP-Weingüter selbstverständliche selektive Handlese, war somit in dieser Weinlese unerlässlich, um die Bestände gesund zu halten. Dies blieben sie dann auch und erreichten die Vollreife, so dass neben ausgezeichneten trockenen Weinen nicht wenige edelsüße Spitzenweine in den Toplagen geerntet werden konnten. Mit durchschnittlich hervorragenden Oechsle-Graden von 85- bis über 100 Grad waren die VDP-Winzer Regionen- sowie Rebsorten-übergreifend sehr zufrieden. Einige Güter ernteten zum Ende der Lese noch ganz besondere Schätze, wie bspw. Trockenbeerenauslesen mit über 300 Grad Oechsle.

Auch die Aromatik hat sich durch den trockenen Spätsommer Rebsorten-übergreifend prächtig entwickelt und besticht durch ihre Saftigkeit, Würze, Frucht und Harmonie. Die Moste präsentieren sich im Moment sehr klar und feinfruchtig, mit Extrakt- und Aromenfülle, voll Spannung, Spiel und Mineralität. Der eigenständige Jahrgangscharakter der 2011er wurde in einigen Regionen von teils stark schwankenden Säurewerten bestimmt, in anderen Regionen herrschte von Beginn an ein harmonisches Säure-Süße-Verhältnis – am Ende jedoch wird ein geschicktes Säure-Management der Winzer besonders bei den frühen Rebsorten einen Jahrgang mit leichten Weinen und Alkoholwerten bis 12 Vol. % hervorbringen.

Qualitativ also ist der Jahrgang 2011 durchaus messbar mit Vorjahren, allerdings – und dies glücklicherweise – stimmen in diesem Jahr auch die Mengen. So zeigen sich die VDP-Winzer summa summarum höchst zufrieden mit den Erntemengen 2011, die mit ca. 50 hl/ha im Durchschnitt liegen, in den Regionen und Lagen die von Unwettern und Frost verschont wurden, sind sie sogar überdurchschnittlich hoch – und mit einer im Durchschnitt 80%tigen Ernte auf jeden Fall aber um einiges höher als im letzten Jahr. Die Voraussetzungen für einen sehr guten Jahrgang sind gegeben und die Prädikatsweingüter warten nun gespannt auf die weitere Entwicklung in den Kellern.

Was bisher geschah…zur Vegetation 2011
Der Vegetationsverlauf in 2011 hatte seine Höhen und Tiefen und wurde aufgrund seiner Diversität für viele Winzer zur Herausforderung; einer der Gründe für die besonderen Charakteristika des Jahrgangs 2011. Wetterkapriolen wie der sonnig-warme Frühsommer und der recht harsche Mai-Frost, der in etlichen Regionen mittlere bis große Schäden angerichtet hatte, kühles und feuchtes Wetter mit Regen teilweise Hagel (Württemberg, Pfalz, Mittelrhein, Franken) im Juni bis August und dann der „goldene September“ haben die Vegetation nachhaltig beeinflusst und prägen den Jahrgang 2011. Wer von Unwettern, Frost und Hagel verschont geblieben ist, konnte 2011 auf ideale Wachstums- und Vegetationsbedingungen zurückblicken. So sorgte das warme Frühjahr in den deutschen Weinbergen für eine der frühesten Rebblüten seit Beginn der Aufzeichnungen.

Das anhaltend warme Wetter ließ die Trauben schnell reifen. Selbst die kühle, feuchte Witterung im Juli und der ersten Augusthälfte konnten diesen Vorsprung nicht stoppen – im Sommer waren es ca. 3 Wochen. Allerdings glich auch eine gute Blüte die Schäden nicht aus, die die starken Nachtfröste Anfang Mai in einigen Regionen angerichtet haben (Rheinhessen, Franken, Württemberg, Rheingau, Pfalz, Nahe). Besonders vom Frost betroffen waren meist die Hangfuß-Lagen, die Senken und Niederungen, sowie die Flächenerweiterungen aus den 1960er und 1970er Jahren, wo sich kalte Luft leichter stauen kann. Hier aber haben sich die guten und besten Lagen, deren Trauben trotz der rauen Witterungsbedingungen auch im Jahrgang 2010 reif geworden sind, wieder einmal verdient gemacht. Die frühe Rebblüte eröffnete den Winzern mehr zeitlichen Spielraum, den optimalen Lesetermin abwarten zu können. Das feuchte kühle Wetter ab Mitte Juli bis Mitte August verlangsamte die weitere Reife, so dass aus rund drei Wochen Vegetationsvorsprung noch ca. zwei Wochen wurden.

So kam es dennoch im September 2011 zu einer der frühesten Weinlesen, die es je gab und die noch früher begann als 2003. Im September, während der Ernte, hatte der Wettergott ein Einsehen mit den Winzern. Großartiges „Spätsommer-Finalwetter“ bescherte fast allen Regionen eine langsame und ruhige Lese. Kühle Nacht- und warme Tagestemperaturen ließen die Lese ohne Druck verlaufen, was vor allem den Trauben, die für die Grossen Gewächse vorgesehen waren, noch die Möglichkeit gab, zu wachsen und die optimale Reife zu erlangen.


Selektive Handlese: Die selektive Handlese ist eine überaus aufwändige Methode einen Weinberg zu ernten. Im Gegensatz zu industriell hergestellten Weinen, werden die handwerklich erzeugten Weine der Prädikatsweingüter fast ausschließlich mit dieser Methode eingebracht. Der Grund hierfür ist der Wille und Anspruch jede einzelne negative Beere auszusondern und so saubere und nach ihrem Reifegrad sortierte Weine einzulagern.

Botrytis: Botrytis cinerea ist ein auftretender Pilz, der sich von Fruchtzucker ernährt. Durch kleine Risse und Verletzungen der Beerenhaut dringt er in die Früchte ein. Geschieht dies im unreifen Zustand der Trauben bildet sich unerwünschte Graufäule, die sich negativ auf die Fruchtaromen auswirkt. Sind die Trauben jedoch vollreif führt ein Befall durch Botrytis cinerea zur Konzentration der Inhaltsstoffe durch Verdunsten des Wassers und ist damit Grundlage zur Produktion hochwertiger Süßweine.

Oechsle-Grad: Grad Oechsle (abgekürzt ° Oechsle oder ° Oe) ist eine Maßeinheit für Zuckergehalt des Traubenmostes, dem sogenannten Mostgewicht. Dieses ist ein Maß für den Anteil der gelösten Stoffe (mehrheitlich des Zuckers) im Traubenmost (Traubensaft) und somit ein wichtiges, jedoch bei weitem nicht das einzige Qualitätskriterium von Wein. Es basiert auf der Dichte des Mostes (also des unvergorenen Fruchtsaftes).

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