Freitag, 24. März 2006

Vertrauen Sie Ihrer somatischen Intelligenz!

Kaum ist der Frühling da, wollen alle "entschlacken". Fasten und dabei möglichst viele, viele Kilos verlieren. Und ihren Körper "entgiften" und den "Darm mal auf Null" fahren. Hört sich wie eine Autoinspektion mit Ölwechsel an.
Mir sagte einmal ein Arzt, dass "entschlacken" schlichtweg ein Blödsinn wäre, weil der Körper so ausgerichtet ist, dass alle "Giftschlacken" von Leber, Niere und den anderen "Mitspielern" im Körper entsprechend verwertet und ausgeschieden werden.
Wir Menschen müssten nur generell mehr auf unseren Körper hören! Was tut ihm gut und was sollte ich lieber sein lassen.
Ein Beispiel: Ich war letztens auf einem Geburtstag und mußte höflichkeitshalber einen fetten Schweinebraten mit fettem Sauerkraut und vergewaltigten Matsch-Fett-Kartoffeln essen. Mein Körper war offensichtlich damit nicht einverstanden, denn ich trank am nächsten Tag nur Pfefferminztee und abends gab es eine Lust-Orange. Erst am zweiten Tag meldete sich mein Körper mit Salatgelüsten zu den Lebenden zurück. Ich denke, dass das somatische Intelligenz ist. Die Signale habe ich umgesetzt und mir ging es danach wieder hervorragend.
Was ich grundsätzlich als "Entschlacken" akzeptieren kann, ist, den Müll von Kopf, Herz und Seele aufzuarbeiten. Das Gefühl, den Körper durch die Nahrungsverweigerung tiefer zu spüren und mit Reinigungs-Tee durchzuspülen.
Fazit: An körperliche Grenzen zu gehen, ist manchmal wichtig. Sich zu verausgaben und zu spüren, wie weit muss ich gehen, um meine persönliche "Mitte" zu finden.
ninscha - 4. Apr, 10:00

Fasten, Entschlacken, etc.

Nun ja, Fasten wird ja inzwischen in die nutzlose oder sogar gefährliche Diät-Ecke gestellt. Sicher mag es physiologisch sinnlos sein, weil der menschliche Körper eben nicht entschlacken muss. Andererseits kann es ein durchaus sinnvolles Hilfsmittel sein, mal wieder runterzufahren und praktisch von Null wieder anzufangen, um dabei zu spüren, was dem eigenen Körper gut tut und was nicht. Das ist eben in der Alltagsroutine kaum mehr möglich, weil der Anlass fehlt, bei Fett und Zucker "nein" zu sagen. Nach einer solchen Phase fällt einem nicht nur das "nein" leichter, auch das "ja" ist hoffentlich ein reflektierteres. Ja, ich esse jetzt ein Gericht mit viel Fett, weil ich das gerade brauche. Und ja, ich mag heute nur Obst und mache mir keine Gedanken darüber. Also mir hilft es einmal im Jahr, mich positiv und nicht zwanghaft mit einer Ernährung auseinanderzusetzen, und ich gehe jedes mal gestärkt daraus hevor. Aber ich gebe zu, dass im Laufe des Jahres sich manche ungeliebte Ess-Verhaltensweise wieder einschleicht ;-) Und ich mich dann umsomehr auf das Fasten im Frühjahr freue.

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